Barlach revisited

doi:10.5771/9783835346581

Barlach revisited

Eine kritische Bestandsaufnahme

1. Auflage 2021

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783835346581
ISBN print: 978-3-8353-3930-9
ISBN online: 978-3-8353-4658-1
Wallstein, Göttingen Wallstein, Göttingen

Zusammenfassung

Was sagt uns Barlach heute? Eine Standortbestimmung der Forschung zu Leben, Werk und Rezeption des großen Bildhauers.

Ernst Barlach zählt zu den bedeutenden Bildhauern des 20. Jahrhunderts. Seine mehr als 2.200 Briefe sind soeben in einer vollständigen Ausgabe erschienen und das Albertinum in Dresden widmete ihm eine große Retrospektive. Trotzdem gerät das Œuvre Barlachs in der Literatur- und Kunstwissenschaft allmählich in Vergessenheit.

Vor diesem Hintergrund fragen Beiträger aus verschiedensten Disziplinen nach Bedeutung und Stellenwert Ernst Barlachs für die Gegenwart. Ausgehend von rezeptionsgeschichtlichen Rückblicken stellen Kunst-, Literatur- und Kulturwissenschaftler verschiedene Aspekte seines Werkes zur Diskussion. Dabei kommen biografische Konstellationen, verschiedene Medien der Selbstdarstellung und die eigenwillige Modernität des Werkes in den Blick und münden in Fragen nach der Art und Weise, das Werk in der Öffentlichkeit zur Geltung zu bringen.

Schlagworte

Albertinum Bidhauer Briefedition Kunstgeschichte Selbstdarstellung Tagung

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–18 Barlach revisited. Einen neuerlichen Blick wagen Paul Onasch, Karoline Lemke, Holger Helbig Paul Onasch, Karoline Lemke, Holger Helbig 7–18
19–30 Expressionist, verfemter Künstler, Devisenbringer, Touristen-Attraktion, Regionalkünstler. Szenen aus der Rezeptions- und Reputationsgeschichte Ernst Barlachs als Bildhauer Christina Dongowski Christina Dongowski 19–30
31–44 Barlach als Projektionsfläche Sebastian Giesen Sebastian Giesen 31–44
45–74 Gotischer ›Formwille‹ der Moderne. Mittelalter-Allusionen im Werk und in der Rezeption Ernst Barlachs Charlotte Plückhahn Charlotte Plückhahn 45–74
75–88 »Wenn ich an Güstrow denke wird mir flau«. Ernst Barlach, ein Künstler in Güstrow Franziska Hell Franziska Hell 75–88
89–106 »… ein wenig bekommt man die Idee der Bewegung im reinen Raum, der schrankenlos ist und Grenzen nur solche hat, die man selbst anerkennt oder setzt.« Raumerfahrung und Raumdarstellung in Ernst Barlach... Karoline Lemke Karoline Lemke 89–106
107–126 »Was man Expressionismus nennt«. Ernst Barlachs Dramen im Spiegel einer Epoche Paul Onasch Paul Onasch 107–126
127–154 Ein selbsterzähltes Leben. Vorbereitungen, Ernst Barlach zu lesen Holger Helbig Holger Helbig 127–154
155–176 »Aber ich bin ja nun beinahe ein Chinese an Seßhaftigkeit«. Fremde Figuren in Ernst Barlachs brieflicher Selbstinszenierung Henri Seel Henri Seel 155–176
177–214 »Für Paul Havemann«. Herr Barlach widmet Volker Probst Volker Probst 177–214
215–236 »… ihn für seine zukünftige Stellung innerhalb einer förmlich barbarisch-harten Zeit vorzubereiten«. Klaus Barlach als Schüler an Paul Geheebs Odenwaldschule Jens Brachmann Jens Brachmann 215–236
237–272 »Bauen ist eine Erfahrung, die ich nicht zwei Mal zu machen wünsche«. Zur Geschichte des Atelierhauses von Ernst Barlach Magdalena Schulz-Ohm Magdalena Schulz-Ohm 237–272
273–288 Wie bleibt modern modern? Aus der kuratorischen Frischhaltepraxis Karsten Müller Karsten Müller 273–288
289–314 »Was wird bis Übermorgen gelten?« Ernst Barlach zum 150. Geburtstag. Eine Retrospektive Astrid Nielsen Astrid Nielsen 289–314
315–318 Beiträger*innen 315–318
319–327 Abbildungen 319–327
328–328 Impressum 328–328

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