Zusammenfassung
Vorwürfe an die Medien lauten oft, sie seien manipuliert, einseitig oder gar gesteuert. Missbrauchen sie gar ihre Macht als „vierte Gewalt“? Diesen Fragen geht der Autor aus einer wertfreien Perspektive nach und kommt unter anderem zu dem Schluss: Alles, was den Medien vorgeworfen wird, ist bereits Bestandteil jeder noch so einfachen Kommunikation und damit zutiefst menschlich. Medienbeobachtung ist daher immer auch Kommunikations- und Menschenbeobachtung. Das Buch versteht sich auch als Ergänzung zu „Die vierte Gewalt“ von Precht/Welzer, vermeidet aber begründet, die Medien an den Pranger zu stellen. Wer sich für Kommunikation, Medien und Systemtheorie interessiert, wird sich in diesem Buch als Beobachter und damit als Teil der Medien wiederfinden.
Abstract
The media is often accused of being manipulated, biased or even controlled. Does it even abuse its power as the ‘fourth estate’? In this book, the author explores these questions from a value-free perspective and concludes that everything the media is accused of is already part of all communication, no matter how simple, and is therefore deeply human. Observing the media therefore always involves observation of communication and people as well. The book is also intended as a supplement to ‘Die vierte Gewalt’ (The Fourth Estate) by Precht/Welzer, but justifiably avoids pillorying the media. All those interested in communication, the media and systems theory will find this book speaks to them as an observer and thus part of the media.
Schlagworte
Luhmann Mediensoziologie Medienkritik Kommunikationsmodelle Einseitigkeit Mainstream- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 1–12 1. Einleitung 1–12
- 13–70 2. Kommunikation 13–70
- 71–86 3. Verschränkungen 71–86
- 165–174 7. Mainstream 165–174
- 179–196 9. Literatur 179–196