Karneval und Identität in der deutschsprachigen Literatur
Zusammenfassung
Die Frage nach der Rolle des Karnevals in der deutschsprachigen Literatur wurde bislang nicht näher erörtert. Vor dem Hintergrund, dass das närrische Brauchtum ein kulturelles Phänomen von universeller Natur ist, war eine Untersuchung dieses Gegenstands aber schon lange überfällig. Das Werk spannt einen zeitlichen Bogen von 500 Jahren und nimmt dabei die – weitestgehend – kanonisierte Literatur unter die Lupe. Die Rolle des Narren und die Funktion des Maskierens erfahren besondere Berücksichtigung, spiegelt beides doch die identitätsstiftende Eigenschaft, die dem Karneval innewohnt, wider. Im Medium des Karnevals – so eine Kernthese des Werks – werden die Ich-Krisen der literarischen Figuren inklusive potenzieller Lösungswege verhandelt.
Abstract
The question of the role of carnival in German-language literature has not been discussed in detail until now. Against the background that carnival customs are a cultural phenomenon of a universal nature, however, an investigation of this subject was long overdue. The work spans a time span of 500 years and takes a close look at the - largely - canonised literature. The role of the jester and the function of masquerading are given special consideration, as both reflect the identity-forming quality inherent in carnival. In the medium of carnival - according to a core thesis of the work - the ego crises of literary characters are negotiated, including potential solutions.
Schlagworte
Brauchtum carnival cultural phenomenon deutschsprachige Literatur Fasching customs ego crisis Ich-Krise Identität fools German-language literature Karneval kulturelles Phänomen identity literarische Figuren investigation literary figures Literaturgeschichte literary history Maskieren Narren masquerading Untersuchung- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 1–10 Einleitung 1–10
- 461–472 Fazit 461–472
- 473–506 Literaturverzeichnis 473–506
- 507–510 Abbildungsnachweis 507–510