Zusammenfassung
Hatten protestantische Glaubensgemeinschaften tatsächlich „Kredit bei aller Welt“, wie Max Weber beobachtete? Die Studie nimmt diese Perspektive für eine mögliche Erklärung des vieldiskutierten Zusammenhangs von Religion und wirtschaftlichem Erfolg am Beispiel der Herrnhuter Brüdergemeine auf. Diese Freikirche finanzierte sich bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges über einen bedeutenden Geschäftsbereich aus Industrie-, Handels- und Bankunternehmen, der erstmals umfassend dargestellt wird. Die theoretisch und methodisch interdisziplinär durchgeführte Analyse der Unternehmensfinanzierung hinsichtlich möglicher Wettbewerbsvorteile führt zu der generellen Frage nach der Legitimität kirchlichen Unternehmertums in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Schlagworte
Corporate Finance History Moravian Church History Protestantismus Kirchliches Unternehmertum Freikirche Unternehmensfinanzierung JEL-Codes: N 23, N 24, N 33, N 34, N 83, N 84 Religion und Wirtschaft Geschichte der Unternehmensfinanzierung KMU Reputation Wirtschaftsgeschichte Schlesiens- 23–75 1 Einleitung 23–75
- 527–537 7 Fazit 527–537
- 538–544 8 Anhang 538–544
- 577–583 10 Register 577–583
2 Treffer gefunden
- „... ., Göttingen 2017 (Religiöse Kulturen im Europa der Neuzeit 11), S. 68–71.18 In Abgrenzung zu dem eher im ...” „... noch keine Forschungen oder genauen Begriffsbestimmungen; aus rechtswissenschaftlicher Sicht ...” „... Deutschland“ oder der „Deutschen Brüder-Unität“ (DBU) umfasste zu dieser Zeit das europäische Festland: Die ...”
- „... Eindeutigkeit verloren und war Ende des 19. Jahrhunderts Gegenstand rechtswissenschaftlicher Diskussionen, bei ...” „... (Hg.): Handel, Wirtschaft und Recht in Europa. Abhandlungen zum Handels- und Wirtschaftsrecht in ...” „... Deutschland und im Europa des 3 Erste Phase (1895–1913) Restrukturierung des Geschäftsbereichs172auch ...”