Zusammenfassung
Am 1.5.2014 ist das Gesetz zur Regelung der vertraulichen Geburt in Kraft getreten. Damit sollte eine rechtssichere Alternative zu Babyklappen oder anonymen Geburten geschaffen werden. Die Regelungen ermöglichen schwangeren Personen, die bei der Geburt ihre Identität geheim halten wollen, eine medizinisch begleitete Entbindung und sichern gleichzeitig das Recht des Kindes auf Kenntnis seiner Herkunft sowie dessen Unterbringung. Neben juristischen Fragestellungen überprüft die Autorin die Anwendung der Regelungen in der Praxis anhand eigener Umfragen bei Familiengerichten und Jugendämtern. Sie analysiert die Frage, ob sich die vertrauliche Geburt als rechtssicheres Verfahren gegenüber vollständig anonymen Kindesabgaben durchsetzen konnte.
Schlagworte
Adoption Adoptionspflegezeit Babyklappe Elternrecht Kindsabgabe Kindstötung Leihmutterschaft Recht auf informationelle Selbstbestimmung Recht auf Kenntnis der eigenen Abstammung Rücknahmewunsch Samenspende SchwHiAusbauG Sorgerecht Umgangsrecht ungewollte Schwangerschaft Anonyme Kindesabgabe- 25–43 I. Einführung 25–43
- 472–482 Anhang 472–482
- 483–504 Literaturverzeichnis 483–504