Einstandspflichten und gestörte Gesamtschuld in der Vorstandshaftung
Mitverschuldenseinwand und Haftungsverhältnis zwischen Vorstands-, Aufsichtsratsmitgliedern und Dritten
Zusammenfassung
Die Haftung von Vorstandsmitgliedern ist meist kein Solokonzert, sondern ein Ensemble mit Mitgliedern des Aufsichtsrats und Arbeitnehmer/-innen der Aktiengesellschaft. Die Arbeit untersucht, wie dieses Zusammenspiel stimmig zu arrangieren ist und wirft dabei bislang kaum diskutierte Fragen einer gemeinsamen Haftung auf: In welchem Haftungsverhältnis stehen die Beteiligten? Wie korrelieren die gesamtschuldnerische Organhaftung und ein möglicher Mitverschuldenseinwand? Zu wessen Lasten gehen Störungen aufgrund des Arbeitnehmerhaftungsprivilegs? Bei der Suche nach dogmatisch stimmigen Antworten stellt sich der Autor nicht selten gegen die herrschende Meinung und versucht dabei, auch die Bedürfnisse der Praxis nicht aus den Augen zu verlieren.
- 215–229 Literaturverzeichnis 215–229
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- „... Handlung“. Wird dieser Begriff im Rahmen des § 840 Abs. 1 BGB auch im denkbar weitesten Sinne verstanden ...” „... Arbeitnehmers ganz deutlich überragt, hat die Haftung des Letzteren nicht das Gepräge einer subsidiären ...” „... überwachten Arbeitnehmer innerhalb des Haftungsverbands die überwiegende oder gar alleinige Verantwortlichkeit ...”
- „... Teil 1: Einstandspflichten in der Haftung des Vorstands Einführung & Überblick zum ersten Teil „Die ...” „... Regeln des allgemeinen Schuldrechts gelten […] für die Schuldverhältnisse […] außerhalb des BGB ...” „... entsprechend, soweit das mit den Besonderheiten der jeweiligen Regelung vereinbar ist.“20 Die Haftung des ...”