Agonale Demokratie und Staat

doi:10.5771/9783748901440

Agonale Demokratie und Staat

Series: Staatsverständnisse

Volume 158 1. Edition 2021

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doi.org/10.5771/9783748901440
ISBN print: 978-3-8487-6024-4
ISBN online: 978-3-7489-0144-0
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Zusammenfassung

Der Band eröffnet neue Perspektiven auf Möglichkeiten, ein agonales Politikverständnis, das Dissens und Konflikt betont, für den staatstheoretischen Diskurs fruchtbar zu machen. Es werden die Theorien von Chantal Mouffe, Ernesto Laclau, Bonnie Honig, William Connolly, James Tully und weiteren TheoretikerInnen behandelt, die ein agonales Politikverständnisvertreten. Die AutorInnen diskutieren das Parlament, Parteien, politische Repräsentation, den Demos, Recht, die Verfassung und die Wissenschaft. Auch wird gezeigt, was es heißt, verstetigte soziale Praktiken und Diskurse als Institutionen zu verstehen. Der Buch richtet sich an Studierende und Lehrende sowie an Forschende, die an Weiterentwicklungen agonaler Demokratietheorie interessiert sind. Mit Beiträgen von Christoph Held, Steffen Herrmann, Dirk Jörke, Oliver Lembcke, Miriam Malte, Franziska Martinsen, Danny Michelsen, Milos Rodatos, Luzia Sievi, Rieke Trimҫev, Stefan Wallaschek, Manon Westphal und Gabriele Wilde.

Schlagworte

Agonale Demokratie Staat Demokratietheorie Institution Institutionentheorie Conolly Konfliktregulierung Laclau Mouffe Pluralismus Tully

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1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
9–22 Einleitung: Agonale Demokratie – Institutionen(kritik) – Staat Manon Westphal Manon Westphal 9–22
23–94 Institutionen bei Chantal Mouffe: Diagnosen und Weiterentwicklungen 23–94
- 23–46 Verstrickt in der Liberalismusfalle. Für eine machiavellistische Erweiterung der Mouffeʼschen Demokratietheorie Dirk Jörke, Christoph Held Dirk Jörke, Christoph Held 23–46
- 47–64 Über Parteien, Bewegungen und Solidarität in Chantal Mouffes agonaler Demokratietheorie Stefan Wallaschek Stefan Wallaschek 47–64
- 65–94 Die Vielfalt der Institutionenverständnisse im Kontext des institutionellen Defizits und als Maßstab der Kritik. Betrachtungen am Beispiel Chantal Mouffe Malte Miram Malte Miram 65–94
95–150 Demokratische Repräsentation 95–150
- 95–120 Agonale Institutionen. Für einen radikaldemokratischen Republikanismus Steffen Herrmann Steffen Herrmann 95–120
- 121–150 Die demokratische Repräsentation des agon. Erkundungen mit Jacques Rancière und Ernesto Laclau Milos Rodatos, Rieke Trimçev Milos Rodatos, Rieke Trimçev 121–150
151–222 Verfassung und Recht 151–222
- 151–170 Streit um Zugehörigkeit. Der Begriff des Demos und das Paradox des Politischen Franziska Martinsen Franziska Martinsen 151–170
- 171–198 A-Legal Democracy? Die agonale Demokratietheorie auf der Suche nach dem roten Faden, mit dem sich Politik und Recht verknüpfen lassen Oliver W. Lembcke Oliver W. Lembcke 171–198
- 199–222 Die Verfassung der agonalen Demokratie. Zum Verhältnis von Konstitutionalismus und Demokratie bei James Tully, Chantal Mouffe und Bonnie Honig Danny Michelsen Danny Michelsen 199–222
223–276 Die Herausforderung rechter Institutionenkritik und -politik 223–276
- 223–252 Agonale Demokratie und Rechtspopulismus. Institutionenkritik von rechts am Beispiel der Dieselfahrverbote Luzia Sievi Luzia Sievi 223–252
- 253–276 Die Macht der Gesellschaft. Das Autoritäre im Kontext von (Geschlechter-) Differenz und Konfliktualität Gabriele Wilde Gabriele Wilde 253–276
277–280 Die Autorinnen und Autoren 277–280

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