Luis García Berlanga (1921-2010)

doi:10.5771/9783741001611

Luis García Berlanga (1921-2010)

Zu Leben und Werk eines spanischen Ausnahmeregisseurs

Series: Marburger Schriften zur Medienforschung

Volume 91 Published 2022

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doi.org/10.5771/9783741001611
ISBN print: 978-3-7410-0401-8
ISBN online: 978-3-7410-0161-1
Schüren, Marburg Schüren, Marburg

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Zusammenfassung

Der Regisseur Luis García Berlanga (1921-2010) gilt neben Luis Buñuel und Juan Antonio Bardem als einer der Begründer des modernen spanischen Kinos, ist im deutschsprachigen Raum allerdings weitgehend unbekannt geblieben. Sein hundertster Geburtstag im Jahre 2021 wurde daher als Anlass genommen, um erstmals in deutscher Sprache umfassend in sein Werk einzuführen. Beeinflusst vom italienischen Neorealismus schuf Berlanga ein kritisches Kino voller ironischer und grotesker Pointen, das ihm zwar Probleme mit der Franco-Zensur einbrachte, ihm aber gleichzeitig den Weg zum europäischen Autorenkino und zu den großen internationalen Festivals öffnete. Die in diesem Band versammelten Beiträge von ausgewiesenen Spezialisten beschränken sich nicht nur auf seine Meisterwerke ¡Bienvenido, Mr. Marshall! (1952), Plácido (1961) oder El Verdugo (1963), sondern zeichnen seine Entwicklung von seinen Anfängen bis zur seinem letzten Werk nach. Ergänzt wird der Reigen durch ein bisher kaum beachtetes Interview.

Schlagworte

Spanien Buchmesse Neorealismus Autorenkino Francozeit Spanischer Bürgerkrieg Zweite Republik spanischer filmregisseur film spanische geschichte berlanga el verdugo berlanga films

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1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–8 Einleitung. Beinahe unbekannt: Luis García Berlanga 7–8
9–24 Berlanga aus der Sicht Berlangas. Biografische Aufzeichnungen Antonio Gómez Rufo Antonio Gómez Rufo 9–24
- Epilog
25–44 Berlanga in der spanischen Kultur. Cinephilie und Esperpento Darío Villanueva Darío Villanueva 25–44
45–58 Der angehende Filmemacher. Berlanga beim IIEC Asier Aranzubia Cob Asier Aranzubia Cob 45–58
59–80 Berlanga in den 1950er-Jahren. Vom Sainete zum Esperpento José Luis Castro de Paz, Héctor Paz Otero, Fernando Gómez Beceiro José Luis Castro de Paz, Héctor Paz Otero, Fernando Gómez Beceiro 59–80
81–100 Erzspanisches Zelluloid. Die «Glücklichen ’60er» von Azcona und García Berlanga Santos Zunzunegui, Víctor Iturregui García de Motiloa Santos Zunzunegui, Víctor Iturregui García de Motiloa 81–100
101–108 ¡VIVAN LOS NOVIOS! Eine Geschichte ohne Liebe MAC, UPV-EHU, Carmen Arocena Badillos MAC, UPV-EHU, Carmen Arocena Badillos 101–108
109–128 Geheimnisse jenseits der Tür. Berlanga’sche Paraphilien (von TAMAÑO NATURAL bis PARÍS-TOMBUCTÚ) Juan Miguel Company Juan Miguel Company 109–128
129–144 Erosion und Entropie eines Stils. Die «Trilogía nacional» (1977–1982), MOROS Y CRISTIANOS (1987) und TODOS A LA CÁRCEL (1993) Imanol Zumalde Imanol Zumalde 129–144
145–160 Rückkehr zum Spanischen Bürgerkrieg. LA VAQUILLA (1985) Alejandro Montiel Mues, Javier Moral Alejandro Montiel Mues, Javier Moral 145–160
161–174 Berlanga und das Scheitern des Kanons der historischen Fiktion im Fernsehen. VICENTE BLASCO IBÁÑEZ (LA NOVELA DE SU VIDA) (1997) Manuel Palacio, Juan Carlos Ibañez Manuel Palacio, Juan Carlos Ibañez 161–174
175–188 Berlanga in Deutschland. Von ¡BIENVENIDO, MR. MARSHALL! bis … ¡BIENVENIDO, MR. MARSHALL! Ralf Junkerjürgen Ralf Junkerjürgen 175–188
189–218 Ein Gespräch mit Luis García Berlanga Matthias Schilhab Matthias Schilhab 189–218
219–222 Glossar 219–222
223–236 Filmografie von Luis García Berlanga 223–236
237–244 Literaturverzeichnis 237–244
245–251 Autorinnen und Autoren 245–251

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