Politische Ikonologie

doi:10.5771/9783496030652

Politische Ikonologie

Bildkritik nach Martin Warnke. Mit einem Originalbeitrag von Martin Warnke

Erschienen 2022

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783496030652
ISBN print: 978-3-496-01677-9
ISBN online: 978-3-496-03065-2
Reimer, Berlin Reimer, Berlin

Zusammenfassung

Pressefotos – Memes – Big Data: was haben diese Begriffe mit Kunstgeschichte zu tun? Politische Konflikte und Krisen werden von Bildern dokumentiert, aber auch ausgelöst durch Bilder. Es gibt Bilder der Macht und die Macht der Bilder. Die Geschichte des politischen Bildes ist daher immer auch eine Geschichte der Politik des Bildes. Sie ist analog und digital – vom antiken Herrscherporträt bis zum Politiker-Selfie. Der Band ist eine Einführung in die Ideenwelt von Martin Warnke (1937–2019), dokumentiert deren Entstehung und entwirft eine politische Ikonologie für die digitale Kunst und Bilderwelt des 21. Jahrhunderts. Die Autor:innen Daniel Berndt, Horst Bredekamp, Matthias Bormuth, Michael Diers, Dorothee Haffner, Hauke Horn, Nicolas Werner Jacobs, Klara von Lindern, Roland Meyer, Julia Modes, Johannes von Müller, Nick Nestler, Jörg Probst; Anna Schober, Martin Warnke, Barbara Welzel und Andreas Zeising

Schlagworte

Martin Warnke Aby Warburg Kunstgeschichte Bildkritik Bildwissenschaft Architektur Bilddatenbanken Big Data Digitale Medien Digitalisierung Gegenwartskunst Ikonologie

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1–10 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–10
11–22 Die Wiederentdeckung der Nazikunst Martin Warnke Martin Warnke 11–22
25–84 Politische Ikonologie als Methode 25–84
- 25–50 Politische Ikonologie - Horst Bredekamp 25–50
- 51–66 Ikonologie, Architektur und das Politische. Begriffliche, inhaltliche und methodische Bestimmungen der Architekturikonologie von Bandmann über Warnke bis heute Hauke Horn Hauke Horn 51–66
- 67–84 Gibt es demokratische Ikonographien? Nikolas Werner Jacobs Nikolas Werner Jacobs 67–84
87–170 Martin Warnke und die politische Ikonographie 87–170
- 87–108 Die Kunst der Kritik. Grundlegungen bei Martin Warnke Matthias Bormuth Matthias Bormuth 87–108
- 109–128 „Im Verein mit Werner Hofmann“. Martin Warnke, Werner Hofmann und die Hamburger Kunstwissenschaft seit den 1970er Jahren Klara von Lindern Klara von Lindern 109–128
- 129–148 „Rubens’ Ruf“. Martin Warnke – von Frankfurt nach Köln Barbara Welzel, Andreas Zeising Barbara Welzel, Andreas Zeising 129–148
- 149–170 Pressefotografie als Spielball der politischen Ikonographie Julia Modes Julia Modes 149–170
173–250 Politische Ikonologie der Gegenwart 173–250
- 173–200 Bild, Kritik und Krise. – Politische Ikonographie und zeitgenössische Kunst Michael Diers Michael Diers 173–200
- 201–214 Zeitgenossin und Augenzeugin: Ikonologie einer Gegenwart Johannes von Müller Johannes von Müller 201–214
- 215–234 Von Engeln und Taxifahrern: eine Ikonologie von Botenfiguren Anna Schober Anna Schober 215–234
- 235–250 Positive Pathways (+) – eine künstlerische Auseinandersetzung mit den politischen Bildstrategien der Vereinigten Arabischen Emirate im Zuge der „Vision 2021“ Daniel Berndt Daniel Berndt 235–250
253–318 Digitale Politische Ikonologie 253–318
- 253–266 Aby Warburgs „gute Nachbarn“ im digitalen Raum. Vom (gezielten) Suchen und (zufälligen) Finden von Bildern Dorothee Haffner Dorothee Haffner 253–266
- 267–282 Wilde Forensis. Zur Ikonologie digitaler Bildevidenz Roland Meyer Roland Meyer 267–282
- 283–302 Populistische Ikonologie Jörg Probst Jörg Probst 283–302
- 303–318 Memes als digitale politische Ikonologie. Die digitalen Bilderkämpfe der extremen Rechten Nick Nestler Nick Nestler 303–318
319–II Biographien der Beitragenden 319–II

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