Die Gnadenlehre als "salto mortale" der Vernunft?

doi:10.5771/9783495998489

Die Gnadenlehre als "salto mortale" der Vernunft?

Natur, Freiheit und Gnade im Spannungsfeld von Augustinus und Kant

Erschienen 2012

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783495998489
ISBN print: 978-3-495-48524-8
ISBN online: 978-3-495-99848-9
Karl Alber, Baden-Baden Karl Alber, Baden-Baden

Im Shop erwerben

Zusammenfassung

Augustinus und Kant haben auf je eigene Weise die 'Dialektik von Freiheit und Gnade' gedacht. Während Augustinus' Gnadenlehre, radikal aufgefasst, eine 'Logik des Schreckens' (Kurt Flasch) enthält, bezeichnet Kant eine Lehre von Glaube und Gnade, nach der die 'moralische Beschaffenheit des Menschen' nur vom 'unbedingten Ratschluß Gottes' abhängt, als den 'salto mortale der menschlichen Vernunft'. Im Spannungsfeld dieser beiden Denker werden philosophische und theologische Grundfragen sowie Antwortversuche von Anselm bis Derrida erörtert.

Schlagworte

Augustinus Augustinus von Hippo Aurelius Gnadenlehre Immanuel Kant Philosophie Religionsphilosophie

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–14 Vorwort 7–14
15–49 Einführung: ›Natur‹, ›Freiheit‹ und ›Gnade‹ im Spannungsfeld von Augustinus und Kant Norbert Fischer Norbert Fischer 15–49
50–68 Augustins ›De libero arbitrio‹ und die Selbstrezeption in Augustins Spätwerk Johannes Brachtendorf Johannes Brachtendorf 50–68
69–89 Zur Frage nach dem allgemeinen Heilswillen Gottes im Denken Augustins. Eine Untersuchung zu ausgewählten Kapiteln von ›De civitate Dei‹ Theresia Maier Theresia Maier 69–89
90–107 Natur, Freiheit und Gnade im Disput zwischen Augustinus und Julian von Aeclanum Lenka Karfíková Lenka Karfíková 90–107
108–130 Zwischen Heilsuniversalität und Prädestination. Ein Versuch zur Kontroverse Augustins mit den ›Semipelagianern‹ Guntram Förster Guntram Förster 108–130
131–145 Anselms ›De libertate arbitrii‹. Betrachtet vor dem Hintergrund von Augustins ›De libero arbitrio‹ und ›Contra Iulianum opus imperfectum‹ Frederick Van Fleteren Frederick Van Fleteren 131–145
146–166 ›Si ratio recta, et voluntas recta‹. Augustinus und die Pariser Verurteilung von 1277 Erich Naab Erich Naab 146–166
167–190 Der Streit Luthers mit Erasmus über die Willensfreiheit Mathias Eichhorn Mathias Eichhorn 167–190
191–208 Endliche Freiheit. Luthers und Kants Freiheitsverständnis im Kontext von Augustins Schrift ›De libero arbitrio‹ Christian Danz Christian Danz 191–208
209–232 ›Natura pura‹ im Übergang von Francisco Suarez zu Cornelis Jansen Giovanna D’Aniello Giovanna D’Aniello 209–232
233–247 Natur und Freiheit bei Augustinus und Kant Horst Seidl Horst Seidl 233–247
248–267 Das Sollen und das Böse als Themen der Philosophie Kants Jakub Sirovátka Jakub Sirovátka 248–267
268–284 Der formale Grund des Bösen bei Immanuel Kant Maximilian Forschner Maximilian Forschner 268–284
285–310 ›Glaubenslehren sind Gnadenbezeigungen‹. Ansätze zur Gnadenlehre in der Philosophie Immanuel Kants Norbert Fischer Norbert Fischer 285–310
311–328 Natur, Freiheit und Gnade bei Jacques Derrida Florian Bruckmann Florian Bruckmann 311–328
329–333 Siglenverzeichnis 329–333
334–355 Quellen- und Literaturverzeichnis 334–355
356–360 Personenregister 356–360
361–370 Autorenverzeichnis 361–370

Durchsuchen Sie das Werk

Geben Sie ein Keyword in die Suchleiste ein