Zusammenfassung
Die Frage der Philosophie des 20. Jahrhunderts war: Wie sind wir Menschen in unserer Welt situiert? In Bewußtseinsformen, wie Husserl eindringlich analysierte, in Sprachspielen, wie Wittgenstein dachte, oder in einem vorgängigen Seinsverstehen, wie Heidegger empfahl? Wolfram Hogrebe faßt diese Antworten in dem zusammen, was er szenisches Existieren nennt. Dieses gründet in Vorfindlichkeiten, in denen wir uns empfindlich ‚getönt‘ erfahren. Insofern bauen sich Bewußtseinsformen, Sprachspiele und Seinsverstehen aus einer anonymen Klanglichkeit erst auf. Wolfram Hogrebe ist diesen Verhältnissen seit einigen Jahren nachgegangen. In diesem neuen Buch präzisiert er das Projekt in historisch belehrten, facettenreichen Ausdifferenzierungen, um mit dem Plädoyer für eine neue Aufklärung zu enden, die als Programm für unsere Zeit verstanden werden darf.
Schlagworte
Sprachspiele Moderne Heidegger, Martin Lebenswelt Philosophie Seinsverstehen szenische Existenz Reflexivität Transzendenz Phänomenologie Kunst Wittgenstein, Ludwig Kommunikation Bewusstsein Gegebenheit Existentialismus Metaphysik Situation Husserl, Edmund- 7–8 Vorbemerkung 7–8
- 16–21 II. Anmutungen 16–21
- 35–41 V. Orientierung 35–41
- 47–52 VII. Europa 47–52
- 53–55 VIII. Lebensrätsel 53–55
- 61–65 X. Situationslogik 61–65
- 89–92 XV. Moralstolz 89–92
- 100–111 XVII. Die Achensee-Frage 100–111
- 124–132 XIX. Erblindete Moderne 124–132
- 138–143 XXI. Codatierung 138–143
- 144–146 Nachwort 144–146
- 147–152 Personenregister 147–152