Zusammenfassung
„An der Beweisschwierigkeit scheitert nicht selten das beste Recht.“ Was im Jahr 1929 mit diesem Satz beschrieben wurde, wird in einer Welt immer komplexerer und damit schwieriger zu beweisender Sachverhalte noch um einiges brisanter.
Um diese Beweisschwierigkeit zu reduzieren oder den Ausgang eines Beweisverfahrens vorhersehbarer zu machen, besteht im Rechtsverkehr ein nachvollziehbares Bedürfnis, Tatsachen oder Beweise zu fixieren – dies etwa in dem Versuch, den „Beweis“ durch Vereinbarungen oder Verträge zu sichern und damit in einem eventuell nachfolgenden Zivilprozess sogar obsolet zu machen.
Das vorliegende Werk widmet sich dieser Thematik aus zivilprozess- und privatrechtlicher Perspektive und erörtert ua folgende Themen:
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Gegenstand und Zweck des Beweisvertrags
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Beseitigung der Beweisbedürftigkeit durch gerichtliches Geständnis
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Reichweite der Parteiautonomie bei der Festlegung des prozessualen Sachverhalts
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Fixierung von „Tatsachen“ durch Vereinbarung: Abschluss von Geständnisverträgen
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Beweisbefreiung durch präventive materiell-rechtliche Vereinbarungen
Schlagworte
Zivilrecht Zivilprozessrecht Beweisverfahren Zivilverfahren Beweisvereinbarung Beweiswürdigung Feststellungsvertrag Geständnisvertrag Prozessvertrag Beweismittel Beweislast Tatsachen Österreich Beweisschwierigkeiten- I–XXVIII Titelei/Inhaltsverzeichnis I–XXVIII
- 195–198 Stichwortverzeichnis 195–198