Lateinamerika befindet sich seit der Jahrtausendwende in einem soziopolitischen Umbruch.
Die Überwindung der sozialen, politischen, ökonomischen und kulturellen Exklusion
ist seitdem in den Mittelpunkt der gesellschaftlichen Auseinandersetzungen gerückt.
Nicht nur das positive Recht, sondern auch die Rechtstheorie stellt sich dieser Herausforderung.
Im Folgenden soll die Entwicklung alternativer Rechtstheorie zwecks
Überwindung der Exklusion nachvollzogen (I.) und am Beispiel der Theorie des Brasilianers
Antonio Carlos Wolkmer (II.) das emanzipatorische Potential rechtspluralistischer
Theorie aufgezeigt werden (III.). Die hier einführend dargestellten, sehr innovativen Arbeiten
liegen bislang lediglich in spanischer und portugiesischer Fassung vor; zu Unrecht
sind sie trotz großer Schnittstellen zu kontinentaleuropäischen und angelsächsischen kritischen
Rechtstheorien im deutschen Sprachraum bislang praktisch gar nicht, im englischsprachigen
kaum rezipiert worden.
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