Communicatio Socialis (ComSoc )
- doi.org/10.5771/0010-3497-2004-4
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Communicatio Socialis ist eine medienethische Zeitschrift
um der wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung von Kommunikations- und Medienethik gerecht zu werden,
um der Mediatisierung und Digitalisierung gesellschaftlicher Kommunikation und der Rolle des Internets eine ethische Reflexion entgegen zu setzen,
um den steigenden wissenschaftlichen Bemühungen in diesem Feld (Tagungen, Gründungen von Netzwerken und Fachgruppen sowie Einrichtung von Professuren) einen kommunikativen Raum zu geben,
um der aktuellen und gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft gerecht zu werden.
- 327–328 Inhalt 327–328
- 348–368 Kampfplatz Kirchenpresse. Zensurmaßnahmen an kirchlicher Publizistik in der DDR Marlis Mühlegger-Reisenauer, Tabea Böcking Marlis Mühlegger-Reisenauer, Tabea Böcking 348–368
- 381–401 Berichte – Chronik – Personalia Bernhard Rude, Marcus Nicolini, Michael Schmolke Bernhard Rude, Marcus Nicolini, Michael Schmolke 381–401
- 402–420 Literatur-Rundschau Markus Behmer, Klaus Arnold, Roland Burkart, Steffen Hillebrecht, Walter Hömberg, Ingrid Paus-Hasebrink, Rüdiger Funiok, Michael Schmolke, Markus Behmer Markus Behmer, Klaus Arnold, Roland Burkart, Steffen Hillebrecht, Walter Hömberg, Ingrid Paus-Hasebrink, Rüdiger Funiok, Michael Schmolke, Markus Behmer 402–420
Inhalt
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2004-4-327
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Das Inhaltsverzeichnis dieser Ausgabe von Communicatio Socialis.
Das Bild von Religion und Kirche bei ostdeutschen Tageszeitungsredakteuren
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2004-4-329
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Im Rahmen einer Examensarbeit an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig wurden in einer nicht-repräsentativen postalischen Umfrage Redakteure der großen Regionalblätter "Sächsische Zeitung" und "Leipziger Volkszeitung" befragt. Es zeigte sich, dass das existentieile Verhältnis der Mehrheit der befragten Redakteure zu Religion und Kirche geprägt ist von Indifferenz mit einer skeptischen Tendenz: Religion bleibt ohne Relevanz für ihr persönliches Leben. Doch ein Großteil der Respondenten betont zugleich die positive Funktion von Religion und Kirche für die moralische Orientierung, für Soziales, Tradition und Kultur der Gesellschaft. So ist Kirche und christliches Leben vor allem in diesen Bereichen auch ein relevantes journalistisches Thema für die meisten Befragten. Die Erhebung erbrachte zudem Indizien für eine nur "mangelhaft" funktionierende Kommunikation zwischen der Kirche und den befragten Zeitungsredakteuren.
Abstract
Englisch
Andreas Roth: The view of Religion and Church as seen by journalists in Eastern Germany
As part of a thesis at the Theological faculty of the University of Leipzig, editors of the important regional newspapers "Sächsische Zeitung" (Dresden) and "Leipziger Volkszeitung" (Leipzig) were polled by mail in a non-representative survey. The results indicate that the existential relationship of the majority of the questioned editors towards religion and Church is characterised by indifference with a sceptical tendency: religion has no importance in their personallives. On the other hand, many of the interviewees emphasise the positive function of religion and Church for moral orientation, sociallife, tradition and culture of the community. Especially in these areas, Church and Christian life are thus relevant joumalistic subjects for most of the questioned editors. Furthermore, the survey gives evidence that communication between the Eastem German Church and the questioned editors is only unsatisfactory.
Kampfplatz Kirchenpresse. Zensurmaßnahmen an kirchlicher Publizistik in der DDR
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2004-4-348
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Der Partei- und Staatsführung der DDR lag besonders viel an einer gezielten Medienkontrolle, um das Meinungsmonopol der SED sicherzustellen. Die kirchliche Publizistik nahm dabei im Pressesystem der DDR eine Sonderrolle ein. Die Kirchenzeitungen, die nur teilweise in das System der Medienlenkung eingebunden waren, unterlagen als die einzigen Medien in der DDR der Vorzensur. Als sich die evangelischen Kirchen der DDR in den 1980er Jahren zunehmend gesellschaftlich relevanten Themen zuwandten, fand dies auch in der evangelischen Presse seinen Niederschlag. Als Tiefpunkt des Verhältnisses zwischen Staat und Kirche gilt das Jahr 1988, in dem es zu den meisten Zensureingriffen an allen fünf evangelischen Kirchenzeitungen kam. An der auflagenstärksten und überregionalen evangelischen Wochenzeitung "Die Kirche" werden mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse Art und Ausmaß der inhaltlichen Zensurmaßnahmen untersucht. Es zeigt sich, dass die Zensurmaßnahmen sehr differenziert durchgeführt wurden. Sie konzentrieren sich besonders auf Beiträge zu innenpolitischen Themen und auf Aussagen kirchlicher Amtsträger, die eine überregionale kirchliche Öffentlichkeit ansprachen. Zusammen mit den bestehenden strukturellen Zensurmaßnahmen weist dies auf eine gezielte Zensurpolitik hin, die die den Kirchenzeitungen noch verbliebenen Freiheiten unter Kontrolle zu bekommen versuchte.
Abstract
English
Marlies Mühlegger-Reisenauer/Tabea Böcking: Battlefield Church Press. Control of Church Newspapers in the GOR
To ensure their monopoly of speech, the govemment of the GDR was very interested in a purposeful control of the mass media. The church joumalism had a special status within the press system of the GDR. As being only partly integrated in the system of media control the church newspapers were subject of a previous press censorship. When the protestant churches of the GDR increasingly began to turn their attention to social relevant issues during the 1980s, this also became manifest in the protestant press. The relation between govemment and church reached an all-time low in 1988. During this year the most articles of the five protestant church newspapers fell victim to the censors. In this article the way and extent of content censorship of "Die Kirche", a national protestant weekly newspaper with the highest circulation of protestant church newspapers, is analysed by a content analysis. The results show that the censorship was very sophisticated. They were especially concemced with articles containing domestic political issues and statements of church persans who adressed their statementstoanational church public. Taking also into account the existing structural censorship this points to a special policy of censorship that tried to get control over the freedom the church newspapers still had at that point of time.
Kommunion und Kommunikation. Überlegungen zu Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der katholischen Kirche in Deutschland
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2004-4-369
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Es ist noch einmal gut gegangen. Der Sommer 2004 ist zu Ende, und noch ist die katholische Kirche in Deutschland von einem Mediengewitter größeren Umfangs verschont geblieben. Das war in den vergangeneu Jahren nicht immer der Fall. Nach dem Gesetz der Serie hätte in den zurückliegenden Sommermonaten eigentlich wieder ein Thema über die 27 Diözesen in Deutschland kommen müssen, bei dessen Behandlung sich die Kirche und ihre Repräsentanten in der Öffentlichkeit erneut gründlich diskreditiert und so den allgemeinen Vertrauensverlust weiter befördert hätten. Statt dessen zog diesmal ein Hurrikan namens "Homosexualität im Priesterseminar" über Österreich hinweg, ohne daß dessen Ausläufer in Deutschland viel Wirbel machten.
Abstract
Das war nicht immer so. (...)
Berichte – Chronik – Personalia
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2004-4-381
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Berichte
Abstract
Europäische Kontakte in der Joumalistenausbildung:
Bernhard Rude: Ein Beitrag für freie Medien. Die Ostkurse des ifp
Marcus Nicolini: Journalisten müssen Europa kennenlemen. Die Europatage des ifp
Chronik
Personalia
Literatur-Rundschau
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2004-4-402
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Roland Burkart/Walter Hömberg (Hg.): Kommunikationstheorien. Ein Textbuch zur Einführung (Markus Behmer)
Abstract
Martin Löffelholz/Thorsten Quandt (Hg.): Die neue Kommunikationswissenschaft. Theorien, Themen und Berufsfelder im Internet-Zeitalter (Klaus Amold)
Hans-Jürgen Bucher/Klaus-Dieter Altmeppen (Hg.): Qualität im Journalismus. Grundlagen - Dimensionen - Praxismodelle (Roland Burkart)
Roland Mangold/Peter VordererI Gary Bente (Hg.): Lehrbuch der Medienpsychologie (Steffen Hillebrecht)
David Hober/Bernd Merz/Bernhard Nelessen (Hg.): Ungehaltene Worte zum Sonntag von Prominenten zum 50. Geburtstag (Walter Hömberg)
David Biesinger: Muss Kinderfernsehen gottlos sein? Bedeutung, Chancen und Grenzen des Kinderfernsehens in Deutschland für die religiöse Sozialisation (Ingrid Paus-Hasebrink)
Erich Garhammer/David Hober (Hg.): Vom Non-Prophet-Unternehmen zu einer visionären Kirche. Verkündigung in der Massengesellschaft (Rüdiger Funiok)
Wolfgang Duchkowitsch/Fritz Hausjell/Bernd Semrad (Hg.): Die Spirale des Schweigens. Zum Umgang mit der national- sozialistischen Zeitungswissenschaft (Michael Schmolke)
Christiane Fritsche: Vergangenheitsbewältigung im Fernsehen. Westdeutsche Filme über den Nationalsozialismus in den 1950er und 60er Jahren (Markus Behmer)
Abstracts – Autorinnen und Autoren dieses Heftes – Impressum
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2004-4-421
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Abstracts
Abstract
Autorinnen und Autoren dieses Heftes
Impressum