Communicatio Socialis (ComSoc )
- doi.org/10.5771/0010-3497-2003-1
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Communicatio Socialis ist eine medienethische Zeitschrift
um der wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung von Kommunikations- und Medienethik gerecht zu werden,
um der Mediatisierung und Digitalisierung gesellschaftlicher Kommunikation und der Rolle des Internets eine ethische Reflexion entgegen zu setzen,
um den steigenden wissenschaftlichen Bemühungen in diesem Feld (Tagungen, Gründungen von Netzwerken und Fachgruppen sowie Einrichtung von Professuren) einen kommunikativen Raum zu geben,
um der aktuellen und gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft gerecht zu werden.
- 1–2 Inhalt 1–2
- 3–5 Editorial. Ein Blick zurück nach vorn Michael Schmolke, Walter Hömberg, Matthias Kopp Michael Schmolke, Walter Hömberg, Matthias Kopp 3–5
- 6–22 Orientierung gesucht. Ratgeberjournalismus in der Bistumspresse Walter Hömberg, Eva Schatz Walter Hömberg, Eva Schatz 6–22
- 23–42 Hunzinger und die Folgen. Zur Moral in der Öffentlichkeitsarbeit Horst Avenarius Horst Avenarius 23–42
- 56–78 Berichte - Dokumentationen - Chronik Ferdinand Oertel, Matthias Kopp, Papst Johannes Paul II. Ferdinand Oertel, Matthias Kopp, Papst Johannes Paul II. 56–78
Inhalt
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2003-1-1
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Editorial. Ein Blick zurück nach vorn
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2003-1-3
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Zusammenfassung
Wissenschaftliche Zeitschriften, wenn sie lange genug erscheinen, setzenJahresringe an, dickere, dünnere, gelegentlich unregelmäßige. DerJahrgang 2003 unserer Zeitschrift wird sich, wenn künftige Leser auf dieGesamtentwicklung schauen, als ein auffälliger Jahresring abzeichnen.Communicatio Socialis hat 35 Jahre hinter sich, nach gängiger Menschenleben-Zählung mehr als eine Generation. In dieser Zeit wurde die Zeitschriftkontinuierlich von ihren Gründern herausgegeben: von FranzJosefEilers, dem Vater der Idee und dem Initiator und Motor der Verwirklichungim Jahr 1968, sowie von Michael Schmolke und Karl Höller,den Mitherausgebern seit der ersten Stunde.
Orientierung gesucht. Ratgeberjournalismus in der Bistumspresse
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2003-1-6
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Zusammenfassung
Lebenshilfe durch Massenmedien hat Tradition. Bei einem historischen Rückblick fällt es nicht schwer, zwischen dem Alten Testament und den neuesten der Neuen Medien immer wieder Beispiele dafür zu finden. Vor allem in Epochen eines rasanten gesellschaftlichen Wandels wie etwa zur Zeit der Aufklärung und am Beginn der Industrialisierung war publizistischer Rat gefragt. Orientierungskrisen sind nach einem politischen und sozialen Systemwechsel besonders auffällig, sie charakterisieren aber die Situation in modernen Gesellschaften generell. Arnold Gehlen hat schon vor Jahrzehnten das Auseinanderbrechen eines einheitlichen Weltbildes beklagt - kritisches Unbehagen und Sinndefizite seien die Folge. Der Sozialpsychologe Gerhard Schmidtchen bezeichnet den Menschen als "Orientierungswaise". Das Individuum sei nicht mehr in der Lage, Handlungskonzepte aufzustellen; aber auch die Institutionen seien zu einer verbindlichen Auslegung der Umwelt nicht mehr fähig. (...)
Abstract
English
Walter Hömberg/Eva Schatz: Looking for Orientation. Counseling Journalism in Diocesan Press
In massmedia, there is a long tradition of advisary and counseling journalism in personal life questions (like in Question&Answer columns or programs or self-help-books). As the present time is characterized by personal individualism, this kind of journalism is getting more and more important. Counseling in life- and faith-question is nowadays also demanded by readers of Church press publications. How does Church press fulfill these expectations of advice for personal life and faith? What kind of help and benefit can readers find in religious papers? In a recent research, these questions were studied by the example of four German diocesan weeklies. Within the period of one year (April 2000 - April 2002), the counseling content of these Church papers was analysed and compared with the same content of three nationwide circulated secular papers. The result shows strength and weaknesses of both catagories of papers in counseling journalism. The authors are discussing fully the deficits in formal design and content, and they are showing ways to improve this field of counseling in the Church press.
Hunzinger und die Folgen. Zur Moral in der Öffentlichkeitsarbeit
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2003-1-23
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Zusammenfassung
"Verhunzingern" wurde eines der Wörter des Jahres 2002. Es steht für einen "neuen Typus des Lobbyismus, bei dem PR-Berater Kontakte knüpfen und Politikern mit großzügigen Krediten über die Runden helfen". Auf diese einfache Formel reduzierte die Gesellschaft für deutsche Sprache in Wiesbaden gegen Jahresende ein Phänomen, das zuvor nur mit einem wortreichen Wust an undurchsichtigen Vorwürfen und Unterstellungen dargeboten wurde. Aber weil darüber ein Minister stürzte und ein Abgeordneter sein Mandat verlor, erhielt das Phänomen Hunzinger eine moralische Dimension. Der Deutsche Rat für Public Relations hatte sich mit ihm zu befassen. (...)
Abstract
English
Horst Avenarius: The case of Hunzinger and its consequences- On Moral of Public Relation Agency work
Moral concerns about Public Relations work arose in Germany when two leading German politicians were forced to resign from their positions because of their fuzzy connections to PR manager Hunzinger. As president of the German Council for Public Relations, the author starts out asking the question why the German Council is authorized to assess the working priciples of people working in Public Relations and to proclaim verdicts in the public. Since Hunzinger's activities led to big public discussions by which the work of Public Relations agencies was discredited in general, the Council reprimanded Hunzinger for giving the impression that his way of lobbying was a usual practice. As one consequence of this case the author is suggesting new guidelines for lobbying. Asking for general moral priciples in Public Relations, the author mentions some existing obligatory principles which, however, refer to different fields.
Zwischen Wahrhaftigkeit, Legitimation und Loyalität. Thesen zur Ethik der Öffentlichkeitsarbeit
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2003-1-43
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Zusammenfassung
Selten zuvor ist derart intensiv über die gesamtgesellschaftliche Funktion und die ethischen Standards der Öffentlichkeitsarbeit diskutiert worden wie im Sommer 2002. Noch nie - das kann man ohne Übertreibung sagen - stand das Berufsfeld Public Relations (PR), das weithin gerade von Nicht-Öffentlichkeit profitiert, hierzulande derart im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Der "Fall Hunzinger" setzte nicht nur eine Regierungspartei in Wahlkampfzeiten unter Druck, sondern stellt eine generelle Anfrage an die politische Kultur, auch an die Medienkultur in Deutschland dar. Vor diesem aktuellen Hintergrund werden nachfolgend Thesen zur Ethik der PR-Arbeit vorgetragen, die diese sowohl in einen Kontext der personalen als auch der sozialen Dimension stellen. Es wird dafür plädiert, PR-Arbeit aus ihrem sozialen Zusammenhang zu bewerten und nicht anhand moralischer Assoziationen, die die Regeln hoch komplexer Sozialgefüge außer Acht lassen. Stattdessen wird PR-Arbeit in einer mehrwertigen Logik rekonstruiert, die sowohl individueller als auch kollektiver Verantwortung Raum lässt. Dazu wurde eine essayistisch-diskursive Form gewählt. (...)
Abstract
English
Lars Rademacher: Between Truthfulness, Legitimation and Loyality
Refering to the case of Hunzinger, the author develops a thesis on Public Relations work which is connecting personaland social dimensions. He is suggesting to judge this work neither from its social milieu nor by moral associations but with a multi-value logic which enables individual as well as collective responsibility. Such a multi-value ethic should be open for individual decisions as well as for understanding the role-system of Public Relations. Like Advertising and Marketing, Public Relations work has tobe regarded as a legitimate communication of orders. Public Relations work includes universal responsibility for organisational communications and has the function of social orientation. When Public Relations work in public is still incriminated of recklessness, this impression is supported by activities in a self-complacent way as shown by Hunzinger. Judged by ethical principles as suggested in a multi-value system, Hunzinger's activities must be regarded as violation of the duty to truthfulness and of the discretion and loyality owed to his clients.
Der Wahrheit verpflichtet. Für ein neues Verantwortungsbewusstsein in einer komplexen Weltl
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2003-1-51
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Zusammenfassung
Der Journalistenpreis des Jahres 2002 soll - wie in den vergangenen Jahren - journalistische Arbeiten auszeichnen, "die das Verständnis für Menschen und gesellschaftliche Zusammenhänge fördern, das humanitäre und soziale Verantwortungsbewusstsein stärken, zum Zusammenleben unterschiedlicher Gemeinschaften, Religionen, Kulturen und Einzelpersonen beitragen und die Orientierung an christlichen Werten fördern". Diesem Sinn und Zweck unseres Medienpreises können Journalisten nur entsprechen, wenn sie sich der Wahrheitverpflichtet wissen. (...)
Abstract
Berichte - Dokumentationen - Chronik
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2003-1-56
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Zusammenfassung
Berichte
Abstract
Ferdinand OertelLebens- und Glaubenshilfe in der katholischen Presseder USA
Matthias KoppMehr Inhalt, weniger Struktur? Der Weltverband derkatholischen Presse ist 75 Jahre alt
Dokumentationen
Papst Johannes Paul II.Wertvoller und unverzichtbarer Dienst. Zum SO-jährigenBestehen der KNA
Beispiele der Hoffnung und des Heldenmutes in die Welttragen. Zum 75-jährigen Bestehen der UCIP
Chronik
Literatur-Rundschau
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2003-1-79
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Zusammenfassung
Stefanie Averbeck: Kommunikation als Prozess. Soziologische
Abstract
Perspektiven der Zeitungswissenschaft 1927-1934 (Ralf Hohlfeld)
Thomas Hausmanninger/Thomas Bohrmann (Hg.): Mediale Gewalt.Interdisziplinäre und ethische Perspektiven (Peter Hasenberg)
Otto B. Roegele: Plädoyer für publizistische Verantwortung.Beiträge zu Journalismus, Medien und Kommunikation.Hg. von Petra E. Dorsch-Jungsberger, Walter Hömberg undWalter J. Schütz (Michael Schmolke)
Klaus-Dieter Altmeppen/Walter Hömberg (Hg.) : Journalistenausbildungfür eine veränderte Medienwelt Diagnosen,Institutionen, Projekte (Lars Rademacher)
Summaries – Autoren dieses Heftes – Impressum
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2003-1-90
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Zusammenfassung
Summaries
Abstract
Autoren dieses Heftes
Impressum