Die Kunst der Intervention

doi:10.30820/9783837979329

Die Kunst der Intervention

22 Therapeutinnen und Therapeuten im Gespräch

Series: Therapie & Beratung

Published 2023

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doi.org/10.30820/9783837979329
ISBN print: 978-3-8379-3244-7
ISBN online: 978-3-8379-7932-9
Psychosozial-Verlag, Gießen Psychosozial-Verlag, Gießen

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Zusammenfassung

Therapeut*innen ist es nicht möglich, nicht zu intervenieren. Die bloße leibliche Anwesenheit in ihrem Bezug auf die Patient*innen und den Hilfeauftrag ist therapeutisch unhintergehbar. Jede körperliche Bewegung, jedes Räuspern, jedes Schweigen stehen im Kontext des therapeutischen Kontakts. Die Kunst der Intervention besteht also darin, jede Regung, Handlung und Verhaltensweise so zu nutzen, dass bewusste Impulse gesetzt werden können, die den Patient*innen weiterhelfen. Gleichwohl können Interventionen ins Leere laufen oder verpuffen, wenn sie zu einer ungünstigen Zeit kommen, verfrüht sind oder aus anderen Gründen als unangemessen oder zumindest zunächst wirkungslos erscheinen. Die 22 erfahrenen Therapeut*innen geben Auskünfte über ihre Arbeit und zeigen: Auch sie entkommen ihrem eigenen Setting nicht.

Das Buch enthält Interviews mit Hartmut Berger, Brigitte Boothe, Silke B. Gahleitner, Mathias Hirsch, Gitta Jacob, Matthias Klosinski, Andreas Knuf, Hans-Ludwig Kröber, Claas-Hinrich Lammers, Georg Milzner, Klaus Obert, Ewald Rahn, Brigitte Schigl, Friederike Schmidt-Hoffmann, Ulrich Schultz-Venrath, Günther Schwarz, Timo Storck, Bernhard Strauß, Tobias Teismann, Roland Voigtel, Stefan Weinmann und Wolfgang Wöller.

Schlagworte

Interview Psychotherapie Therapie Gespräch Praxis Intervention Psychotherapeut Psychotherapeutin Selbstreflexion Setting

Chapter Expand | CollapseAuthorsPage
1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
9–18 Einleitung 9–18
- 9–12 Wahrnehmen, verstehen, intervenieren 9–12
- 13–18 »Ein kreativer, fast künstlerischer Prozess« Brigitte Schigl Brigitte Schigl 13–18
21–56 Sprechen, kommunizieren, in Kontakt kommen 21–56
- 21–26 »Im persönlichen Erzählen steckt immer ein Wunschdenken« Brigitte Boothe Brigitte Boothe 21–26
- 27–32 »Wer tief in einer Gefühlsregung steckt, der schweigt« Andreas Knuf Andreas Knuf 27–32
- 33–38 »Gute Gespräche sind für Demenzkranke immer hilfreich« Günther Schwarz Günther Schwarz 33–38
- 39–44 »Gute Therapiebeziehung und Konfrontationen schließen sich nicht aus« Gitta Jacob Gitta Jacob 39–44
- 45–50 »Hilfeangebote schreiben oft negativ erlebte Erfahrungen fort« Friederike Schmidt-Hoffmann Friederike Schmidt-Hoffmann 45–50
- 51–56 »Wir müssen unsere Selbstreflexion mitdenken« Matthias Klosinski Matthias Klosinski 51–56
59–142 Therapeutisch(e) Räume öffnen 59–142
- 59–64 »Wir sollten mehr über soziale Beziehungen sprechen« Silke B. Gahleitner Silke B. Gahleitner 59–64
- 65–70 »Psychotherapeuten müssen raus aus ihren Therapiezimmern« Stefan Weinmann Stefan Weinmann 65–70
- 71–76 »Hausbesuche tragen zum Entstehen von Vertrauen bei« Klaus Obert Klaus Obert 71–76
- 77–82 »All das sind Momente von Beziehung« Roland Voigtel Roland Voigtel 77–82
- 83–88 »Neugierig auf narzisstische Patientinnen und Patienten« Claas-Hinrich Lammers Claas-Hinrich Lammers 83–88
- 89–94 »Affektfokussierte Fragen stellen, statt besserwisserische Antworten zu geben« Ulrich Schultz-Venrath Ulrich Schultz-Venrath 89–94
- 95–100 »Der Köper ist eben nicht allein unser ›Werkzeug‹« Timo Storck Timo Storck 95–100
- 101–106 »Bei schweren dissoziativen Störungen finden wir sogar ein gespaltenes Persönlichkeitssystem« Wolfgang Wöller Wolfgang Wöller 101–106
- 107–112 »Vieles in der Borderlineerkrankung basiert auf Resignation« Ewald Rahn Ewald Rahn 107–112
- 113–118 »Präventiv sein, ohne hellsehen zu können« Tobias Teismann Tobias Teismann 113–118
- 119–124 »Der ursprüngliche Täter hat häufig zahlreiche Nachfolger« Mathias Hirsch Mathias Hirsch 119–124
- 125–130 »Mehr Gewalterfahrungen als die durchschnittlichen Inhaftierten« Hans-Ludwig Kröber Hans-Ludwig Kröber 125–130
- 131–136 »Was immer noch bleibt, ist Containment« Hartmut Berger Hartmut Berger 131–136
- 137–142 »Ein Gefühl dafür, dass es noch etwas Anderes in der Welt gibt« Georg Milzner Georg Milzner 137–142
145–155 Zum Schluss 145–155
- 145–150 Methodenvielfalt Bernhard Strauß: »Das Mehrperspektivische wird sich durchsetzen« 145–150
- 151–155 Veröffentlichungshinweise 151–155

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