Zusammenfassung
Die Diskussion um SM- und BDSM-Erotik bewegt sich zwischen Pathologisierung und Anerkennung. Für Letzteres spricht der unglaubliche Erfolg von Fifty Shades of Grey. Der Roman popularisiert sadomasochistische Sexualpraktiken innerhalb einer konventionellen Liebesbeziehung. Konstitutiv für SM- und BDSM-Praktiken ist ein definierter Rahmen, der diskursiv in der erotischen Beziehung ausgehandelt werden muss.
Diesem diskursiven Element im Sinne eines konsensuellen Verhandlungs- und Vertragsmodells zollt das vorliegende Buch besondere Aufmerksamkeit. Dabei kommen anerkannte Sozial- und KulturwissenschaftlerInnen, aber auch VertreterInnen der Szene zu Wort.
Mit Beiträgen von Robin Bauer, Ada Borkenhagen, Elmar Brähler, Norbert Elb, Lilian-Astrid Geese, Bernd Heimerl, Christoph Klotter, Sibylle Schulz, Angelika Tsaros, Elisabeth Wagner und Volker Woltersdorff
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- 21–38 Marquis de Sade 21–38
- 143–149 Autorinnen und Autoren 143–149
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- „... abhandengekommen. Wenn sich Politiker oder Fußballer zu einer gewissen Präferenz bekennen, dann ist das zwar immer ...” „... noch ein bisschen ein Politikum – bei den Fußballern mehr als bei den Politikern –, aber es passiert ...” „... andere Persönlichkeit zu werden, befähigt zu werden, politischen Widerstand zu leisten, hat sich ...”
- „... bezeichnet unter Verweis auf diesen Tabubruch den Reiz von BDSM als die politisch unkorrekte Seite der ...” „... Sexualität immer so ist, dass sie politisch inkorrekt sein wird, dass sexuelles Begehren immer politisch ...” „... unkorrekt sein kann, egal wie politisch korrekt es gerade definiert wird.« Andere Praktizierende dieser ...”