Jacques Lacan trifft Alfred Lorenzer

doi:10.30820/9783837968347

Jacques Lacan trifft Alfred Lorenzer

Über das Unbewusste und die Sprache, den Trieb und das Begehren

Series: Bibliothek der Psychoanalyse

1. Edition 2016

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doi.org/10.30820/9783837968347
ISBN print: 978-3-8379-2532-6
ISBN online: 978-3-8379-6834-7
Psychosozial-Verlag, Gießen Psychosozial-Verlag, Gießen

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Zusammenfassung

Jacques Lacan (1901–1981) und Alfred Lorenzer (1922–2002) gehören zu den charismatischen Gestalten der Psychoanalyse nach Freud. Sie haben ein wissenschaftliches Erbe hinterlassen, von dem die Psychoanalyse noch heute lebt und mit dem sie ihre Aktualität als Theorie und klinische Behandlungsmethode bekräftigt. Beider Werk ist von den Krisen und Brüchen des 20. Jahrhunderts geprägt: Sie haben die wissenschaftlichen und intellektuellen Strömungen ihrer Zeit in ein psychoanalytisches Denken aufgenommen, das nie einen komfortablen Frieden mit einer kapitalistischen Welt zu machen bereit war.

Gegen die Tendenz des Rückzugs auf selbstreferenzielle Ansätze in der zeitgenössischen Psychoanalyse bringen die Autorinnen und Autoren dieses Buches Lacan und Lorenzer in einen nachträglichen Dialog. Das Aufeinandertreffen dieser kritischen Theoretiker des Subjekts betont Differenzen ihrer Denkpositionen, schlägt aber auch Brücken.

Mit Beiträgen von Robert Heim, Hans-Dieter König, André Michels, Emilio Modena, Ulrike Prokop, Marianne Schuller, Thierry Simonelli und Peter Widmer

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1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–14 Anstatt eines Vorwortes: Zugabe Emilio Modena Emilio Modena 7–14
15–66 I Theorie 15–66
- 15–32 Sprachspiel als Diskurs. Lacans Algebra der Psychoanalyse Peter Widmer Peter Widmer 15–32
- 33–66 Alfred Lorenzers Rekonstruktion der Psychoanalyse. Zugleich eine tiefenhermeneutische Reinterpretation von Lacans Spiegelstadium Hans-Dieter König Hans-Dieter König 33–66
67–100 II »Wahlverwandtschaften« 67–100
- 67–76 Goethes Wahlverwandtschaften – ein Sprach-Roman. Zu Goethes »bestem Buch« Marianne Schuller Marianne Schuller 67–76
- 77–100 Die Wahlverwandtschaften – eine tiefenhermeneutische Perspektive Ulrike Prokop Ulrike Prokop 77–100
101–176 III Kritik 101–176
- 101–116 Szenen mit Pferd. Der »kleine Hans« und seine Schicksale Thierry Simonelli Thierry Simonelli 101–116
- 117–128 Wissen der Sprache – Wahrheit des Unbewussten. Zu einer nicht stattgefundenen Begegnung zwischen Lacan und Lorenzer André Michels André Michels 117–128
- 129–176 Encore: Jacques Lacan trifft Alfred Lorenzer. Nachforschungen zu einer »verlorenen Zeit« Robert Heim Robert Heim 129–176
177–185 Autorinnen und Autoren 177–185

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