Inklusion statt Integration?

doi:10.30820/9783837967609

Inklusion statt Integration?

Heilpädagogik als Kulturtechnik

Series: edition psychosozial

1. Edition 2006

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doi.org/10.30820/9783837967609
ISBN print: 978-3-89806-507-8
ISBN online: 978-3-8379-6760-9
Psychosozial-Verlag, Gießen Psychosozial-Verlag, Gießen

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Zusammenfassung

Seit einigen Jahren zeichnet sich in der deutschsprachigen Fachdiskussion zur Behindertenpädagogik die Tendenz ab, den Begriff der Integration durch den der Inklusion zu ersetzen. Was macht den Erfolg dieses Begriffes aus, der heute wie kein anderer allgemein anerkannt das Ziel und den Gegenstand von Heil-, Sonder- und Behindertenpädagogik zu beschreiben scheint? In welcher Weise benennt er im Unterschied zur Integration eine Kulturtechnik?

Der vorliegende Band bearbeitet den Begriff der Inklusion in dreierlei Weise: Die historische Entwicklung von Integration und Inklusion im sozial- und bildungspolitischen Bereich; die Relevanz des Diskurses der Inklusion für heilpädagogische Handlungsfelder aus Schule, Ausbildung und Berufsverband; den Abschluss bilden weitere Themen z.B. Biomedizin und Fragen der Ökonomie.

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1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–9 Vorwort 7–9
10–71 I. Entwicklungslinien 10–71
- 10–27 Exklusion Markus Dederich Markus Dederich 10–27
- 28–44 Inklusion: ein pädagogischer Mythos? E. E. Kobi E. E. Kobi 28–44
- 45–61 Der Beitrag der Weltgesundheitsorganisation zur Klärung konzeptuellerGrundlagen einer inklusiven Pädagogik Judith Hollenweger Judith Hollenweger 45–61
- 62–71 Im Prinzip: „Jein“ Zum Verhältnis der deutschen Behindertenbewegung zur Integrationbehinderter Menschen Swantje Köbsell Swantje Köbsell 62–71
72–124 II. Handlungsfelder 72–124
- 72–85 Kann man Inklusion lernen? – Anfragen an eine didaktisch-methodische (Un-)Möglichkeit Heinrich Greving Heinrich Greving 72–85
- 86–97 Von der Möglichkeit zur Wirklichkeit -Anmerkungen zum Studium „Inclusive Education“ Anne-Dore Stein, Willehad Lanwer Anne-Dore Stein, Willehad Lanwer 86–97
- 98–113 Inklusion ist mehr als Wohnen in der Gemeinde Monika Seifert Monika Seifert 98–113
- 114–124 Inklusion und Arbeit Barbara Vieweg Barbara Vieweg 114–124
125–190 III. Spielräume 125–190
- 125–141 Inklusion allein ist zu wenig! Plädoyer für eine Ethik der Anerkennung Hans-Uwe Rösner Hans-Uwe Rösner 125–141
- 142–156 Biomedizin und die gesellschaftliche Ausgrenzung von Menschen mit Behinderung Sigrid Graumann Sigrid Graumann 142–156
- 157–179 Skizzen zum Auseinanderdriften von ökonomischer Entwicklung und sozialer Integration – mit solidarisch-kritischen Anfragen an eine (Inklusions)Pädagogik Ursula Stinkes Ursula Stinkes 157–179
- 180–190 Keiner ohne Mangel – Alle sind behindert Sprichwort und Schlagzeile als verbale Inklusion Christian Mürner Christian Mürner 180–190
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