Zusammenfassung
Wolfgang Jantzen entwickelt in seinen Essays eine neue und eigenständige Herangehensweise an Fragen von Anthropologie und Ethik. Dabei greift er sowohl auf die methodologischen Überlegungen L.S. Vygotskijs und A.N. Leont’evs zurück als auch auf die marxistisch-spinozanische Analyse des Ideellen durch E.V. Il’enkov. So erschließt der Autor das »sinnvolle Sein« in Form eines überindividuellen, sozialen Raums der Sinnvermittlung als äußeren Grund der Ethik, während eine emotional motivierte sinngeleitete und sinnbildende Tätigkeit als vermittelnde Einheit zwischen Individuum und Gesellschaft als innerer Grund erkannt wird. Damit führt Jantzens Ansatz deutlich über etwa Z. Baumans »Postmoderne Ethik« hinaus, indem er einen psychologisch wie soziologisch weiter reichenden Rahmen aufspannt.
- 7–12 Einleitung 7–12
- 13–68 Vernunft 13–68
- 69–126 Sozialer Ausschluß 69–126
- 127–166 Körper und Psyche 127–166
- 296–301 Quellennachweise 296–301
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- „... Strukturierung gewinnt Kant durch die Setzung der sogenannten synthetischen Urteile a priori, die damit als ...” „... absolute Größen in sein Denksystem eingefügt werden. Diese Urteile lauten »Gott … ist« und »Ich … denke ...” „... , insofern sie den Gerichtshof dafür liefert, über was sinnvoll nachgedacht werden und was vor dem Urteil der ...”
- „... , was alles andere als ein befriedigendes Resultat einer rationalen Debatte ist. Daß die Urteile von ...” „... inneren oder äußeren Gründen, welche kategorische Urteile (a priori) begründen, nach relationalen Gründen ...” „... zu fragen, welche historische Urteile ermöglichen, die in verschiedenen historischen Situationen ...”
- „... Voraussetzungen des eigenen Urteils, von denen die genannten »Angelpunkte der Vergewisserung«, also die eigenen ...” „... . Wo sich jedoch, wie im Kölner Urteil (Oberlandesgericht Köln 1997), eine behindertenfeindliche ...” „... : Urteil vom 13. November 1997, verkündet am 8.1.98 zu 7-U-83/ 96 sowie 4-O-383/93 Landgericht Aachen. Köln ...”
- „... L.S. Wygotski »Sprechen und Denken des Kindes« und »Urteil und Beweis beim Kinde« (1962), in: Forum ...”
- „... fragen statt nach absoluten inneren oder äußeren Gründen, welche kategorische Urteile a priori begründen ...” „... , nach relationalen Gründen, welche historische Urteile ermöglichen, die in verschiedenen historischen ...” „... setzen, denn kategorische (unbedingte) und hypothetische Urteile (im Sinne von bedingten ...”
- „... bewegenden Kräften. Und als solche wiederum bündelt und organisiert sie bevölkerungspolitische Urteile und ...”