Zusammenfassung
Rührung ist ein vertrautes, aber nur selten reflektiertes Gefühl. Im doppelten Sinn ist es «wenig angesehen»: Nicht nur hat es bislang vergleichsweise wenig wissenschaftliche Aufmerksamkeit erfahren, es wird auch schnell – gerade wenn es im Kontext von Kunst auftritt – als Anzeichen für fehlende Tiefe gesehen. Roger Fayet sucht in seiner Auseinandersetzung mit möglicherweise rührenden Kunstwerken nach einem besseren Verständnis dieses Gefühls, das er im Kontext ästhetischer Erfahrung sowie im Licht historischer und gegenwärtiger Theorien betrachtet. Er erkundet sein Thema in einem weiten zeitlichen Horizont: von der Ästhetik der Antike bis in die Kunst und Kunsttheorie der Gegenwart.
Schlagworte
Emotion Emotionstheorie Gefühl Geistesgeschichte Kunstgeschichte Kunsttheorie Malerei Performance Skulptur Tanz- 9–12 Vorwort 9–12
- 13–28 Einleitung 13–28
- 181–204 Ein Porträt des Innern 181–204
- 297–312 Das Rührende als Kitsch 297–312
- 377–390 Literatur 377–390
- 391–398 Namenregister 391–398
- 399–400 Abbildungsnachweis 399–400