Der Stand der Dinge

Jan Beuerbach; Kathrin Sonntag; Amelie Stuart

doi:10.24894/978-3-7965-4592-4

Der Stand der Dinge

Theorien der Aneignung und des Gebrauchs

Published 2022

No access

doi.org/10.24894/978-3-7965-4592-4
ISBN print: 978-3-7965-4591-7
ISBN online: 978-3-7965-4592-4
Schwabe, Basel / Berlin Schwabe, Basel / Berlin

Zusammenfassung

Mit dem material turn und den Theorieströmungen New Materialism und ANT sind die Dinge unlängst wieder in den Geisteswissenschaften angelangt. Während diese neueren Ansätze bisherigen Perspektiven auf die Dinge oftmals kritisch gegenüberstehen, bringt der Band auch etablierte Positionen für die Frage nach dem Stand der Dinge produktiv zusammen. Die theoretischen wie empirischen Beiträge nehmen unsere Beziehung zu den Dingen in den Blick und widmen sich der sozial-, kultur- und subjektkonstitutiven Bedeutung dieser Beziehung. Dabei treten phänomenologische, ethnographische und resonanztheoretische Zugänge sowie philosophische Relektüren von u. a. Marx, Heidegger und Adorno in ein erkenntnisreiches Zusammenspiel, sodass sich die Rolle der Dinge – auf individueller wie auf gesellschaftlich-kultureller Ebene – verhandeln lässt und neue Gebrauchsweisen denkbar werden.

Schlagworte

Philosophie Anthropologie Phänomenologie Materialität Kritische Theorie Technik Kulturwissenschaften Weltbeziehung Eigentum Subjektivierung Materielle Kultur Aneignung Sozialität Gebrauch Dinge Unverfügbarkeit

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1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–8 Danksagung 7–8
9–32 Jan Beuerbach, Kathrin Sonntag, Amelie Stuart: Zur Frage nach dem Stand der Dinge – Eine Einleitung 9–32
35–102 I. Dinge: Aneignung und Unverfügbarkeit 35–102
- 35–50 Die Unverfügbarkeit der Dinge Hans P. Hahn Hans P. Hahn 35–50
- 51–66 Materialismus der Form Dirk Quadflieg Dirk Quadflieg 51–66
- 67–88 Die Relevanz der Dinge in der Philosophie Christoph Henning Christoph Henning 67–88
- 89–102 Kein Eigentum ist auch keine Lösung Niklas Angebauer Niklas Angebauer 89–102
105–152 II. Gebrauch: Das Besondere im Alltäglichen 105–152
- 105–120 Lieblingsdinge, Hassobjekte, indifferentes Zeug Ulrike Langbein Ulrike Langbein 105–120
- 121–136 Tonträger, Dinglichkeit und Vernutzung Oliver Zöllner Oliver Zöllner 121–136
- 137–152 Alltägliche Dinge, absolute Waren: Simmel, Bloch und drei Krüge Robert Zwarg Robert Zwarg 137–152
155–208 III. Materialität: Selbst- und Weltbeziehungen 155–208
- 155–172 Kaputte Dinge – Eine Lektüre von Alfred Sohn-Rethels «Das Ideal des Kaputten – Über neapolitanische Technik» Marcus Döller Marcus Döller 155–172
- 173–190 Eine weltbeziehungssoziologische Perspektive auf Materialität? Martin Repohl Martin Repohl 173–190
- 191–208 Objekte als souveräne Informanten Michael Meyer-Albert Michael Meyer-Albert 191–208
209–212 Über die Autor:innen 209–212

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