Datentracking und die herausgeforderte Wissenschaftsfreiheit im digitalen Zeitalte

Raffaela Kunz

doi:10.5771/2699-1284-2022-1-77

Contents
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- 1–2 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–2
- 3–3 Editorial Eric Steinhauer Eric Steinhauer 3–3
- 4–18 URHEBERRECHT 4–18
  - Text und Data Mining in Einrichtungen des Kulturerbes – Die neuen Möglichkeiten des § 60d UrhG n.F. aus Sicht von Gedächtnis- einrichtungen – Benjamin Raue Benjamin Raue
- 19–76 WISSENSCHAFTSKOMMUNIKATION 19–76
  - 19–49 Im Ringen um Erkenntnis und Anerkennung: Wie Rechtswissenschaftler*innen das eigene akademische Publizieren im Zuge von Open Access sehen Georg Fischer Georg Fischer 19–49
  - 50–76 Offene Rechtswissenschaft – Chancen einer Open-Science-Transformation – , Saskia Ebert, Nikolas Eisentraut, Katharina Goldberg, Rhea Nachtigall, Maximilian Petras, Lasse Ramson, Lars Wasnick , Saskia Ebert, Nikolas Eisentraut, Katharina Goldberg, Rhea Nachtigall, Maximilian Petras, Lasse Ramson, Lars Wasnick 50–76
- 77–91 DATENSCHUTZ 77–91
  - Datentracking und die herausgeforderte Wissenschaftsfreiheit im digitalen Zeitalte Raffaela Kunz Raffaela Kunz
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RuZ - Recht und Zugang , page 77 - 91

Datentracking und die herausgeforderte Wissenschaftsfreiheit im digitalen Zeitalte

Autoren

Raffaela Kunz

DOI
- doi.org/10.5771/2699-1284-2022-1-77
- ISSN: 2699-1284
- ISSN online: 2942-3368
Zusammenfassung

Die Digitalisierung gilt als große Chance für die Wissenschaft. Zunehmend zeigen sich allerdings auch Schattenseiten. Zahlreiche Berichte zeigen auf, dass wissenschaftliche Großverlage ihr Geschäftsfeld zunehmend auf das Sammeln und Analysieren von Daten und Nutzerspuren verlagern - manchmal unter dem Deckmantel von Open Science. Das Datengeschäft eröffnet ihnen ungekannte Wachstumsmöglichkeiten - und stellt die Wissenschaftsfreiheit vor strukturelle Herausforderungen. Denn durch die zunehmende Privatisierung der nahezu gesamten digitalen Forschungsinfrastruktur entstehen zahlreiche Möglichkeiten der Einflussnahme auf wissenschaftliche Prozesse - und damit neue Gefahren für die Autonomie des Wissenschaftssystems, wie es auch von der Wissenschaftsfreiheit geschützt wird. Angesichts der schieren Macht der im Wissenschaftssystem tätigen Akteure kommt der Beitrag mit Seitenblick auf die jüngsten Gesetzesvorstöße im Bereich der Plattformregulierung zum Schluss, dass die Selbstregulierung der Wissenschaft an ihre Grenzen stößt und unterstützende rechtliche Regulierung erforderlich ist.
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