Lernen zwischen Individuum und Organisation

Stefanie Dreiack

doi:10.5771/0946-7165-2016-1-105

Contents
- Chapter Expand | CollapseAuthorsPage
- 1–2 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–2
- 3–7 Editorial Nicole Deitelhoff, Christopher Daase Nicole Deitelhoff, Christopher Daase 3–7
- 8–37 »It Seems You Don't Have Identity, You Don't Belong« Ulrike Krause Ulrike Krause 8–37
- 38–70 Internationale Autorität Georg Simmerl, Michael Zürn Georg Simmerl, Michael Zürn 38–70
- 71–104 Prinzipal-Agent-Beziehungen und Dritte Cornelius Friesendorf, Elke Krahmann Cornelius Friesendorf, Elke Krahmann 71–104
- 105–134 Lernen zwischen Individuum und Organisation Stefanie Dreiack Stefanie Dreiack 105–134
- 135–160 Zehn Erfahrungsberichte zur guten Lehre in den IB und ihre Diskussion durch DidaktikerInnen AutorInnengruppe Didaktik AutorInnengruppe Didaktik 135–160
- 161–163 Abstracts 161–163
- 164–168 Mitteilungen der DVPW-Sektion »Internationale Beziehungen« 164–168
- 169–174 Autorinnen und Autoren dieses Heftes 169–174
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ZIB Zeitschrift für Internationale Beziehungen , page 105 - 134

Lernen zwischen Individuum und Organisation

Autoren

Stefanie Dreiack

DOI
- doi.org/10.5771/0946-7165-2016-1-105
- ISSN: 0946-7165
- ISSN online: 2942-1233
Zusammenfassung

Der organizational turn zielt darauf ab, die Blackbox Internationale Organisation (IO) zu öffnen und organisationstheoretische Modelle für ihre Analyse anzuwenden. Dafür ist ein Brückenschlag zwischen IO- und Organisationsforschung nützlich, was sich besonders an der Frage, wie IOs lernen, zeigen lässt. In diesem Beitrag wird untersucht, wie individuelles Lernen zu organisationalem Lernen wird, inwiefern sich IOs durch organisationstheoretische Merkmale wie Spezialisierung, Formalisierung, Arbeitsteilung und Hierarchie beschreiben lassen und welche Auswirkungen die Organisationsstruktur auf Lernprozesse hat. Am Beispiel der Polizeimissionen der Europäischen Union (EU) in Bosnien-Herzegowina und Mazedonien wird gezeigt, dass die innere Struktur der IOs von Kommunikations- und Entscheidungsstrukturen abhängt, wobei sich beide Bereiche zueinander inkongruent verhalten können. Gerade eine solche Inkongruenz der Strukturbereiche ist es, die die Verbindung von individuellem und organisationalem Lernen fördert.
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