Bei der Bundestagswahl am 24 . September 2017 gaben die 18- bis 24-Jährigen lediglich zu 8,0 Prozent der AfD ihre Stimme und damit zu mehr als einem Drittel weniger als die Gesamtwählerschaft (12,6 Prozent) . 2013 hingegen hatte die Partei in dieser Altersgruppe (5,3 Prozent) besser abgeschnitten als insgesamt (4,7 Prozent) . Wer nach dem männlichen und dem weiblichen Geschlecht unterscheidet, findet eine beträchtliche Differenz: 10,0 Prozent der Männer wählten in dieser Altersgruppe die AfD, aber nur 6,0 Prozent der Frauen . Bei den über 70-Jährigen konnte die Partei mit 8,3 Prozent ebenso wenig reüssieren, wobei die Differenz im Stimmenanteil zwischen Männern (11,3 Prozent) und Frauen (5,9 Prozent) deutlicher ausfiel als bei den 18- bis 24-Jährigen . Wer noch nicht oder nicht mehr im Berufsleben steht, votierte deutlich unterproportional für diese politische Kraft . Ein Blick auf die repräsentative Wahlstatistik ermöglicht solche genauen wie überraschenden Erkenntnisse . Erklärungen kann diese Statistik allerdings wenig liefern. Am 26 . Januar 2018 hat der Bundeswahlleiter sie für die Bundestagswahl 2017 der Presse in gewohnt vorbildlicher Qualität präsentiert. Diesmal, wie bereits 2013, haben Medien davon mehr berichtet als früher .
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