Shall assessment drive learning? Vom Sinn und Unsinn eines ‚constructive alignment‘ des universitären Rechtsunterrichts

Steffen M. Jauß

doi:10.5771/2196-7261-2018-3-189

Contents
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- Titelei/Inhaltsverzeichnis
- 189–244 Wissenschaftliche Beiträge 189–244
  - 189–207 Shall assessment drive learning? Vom Sinn und Unsinn eines ‚constructive alignment‘ des universitären Rechtsunterrichts Steffen M. Jauß Steffen M. Jauß 189–207
  - 208–230 Gelingendes Studieren in der Studieneingangsphase am Beispiel der Rechtswissenschaf Elke Bosse Elke Bosse 208–230
  - 231–244 Expertendilemma Vollständigkeit: Stoffauswahl für eine Vertiefungsvorlesung im Familien- und Erbrecht Ann-Marie Kaulbach Ann-Marie Kaulbach 231–244
- 245–266 Werkstattbericht 245–266
  - 245–258 Rechtspolitisches Debattieren Sven Steinhoff Sven Steinhoff 245–258
  - 259–266 Linssen Law Learning: Wie Videos den Zugang zum Strafrecht erleichtern können Ruth Linssen, Adam Khalaf Ruth Linssen, Adam Khalaf 259–266
- 267–271 Methodenvorstellung 267–271
  - Mini-Moot-Court als Lernmethode? Eray Gündüz Eray Gündüz
- 272–282 Tagungsforum 272–282
  - 272–276 Weichenstellung im Jurastudium Broder Ernst Broder Ernst 272–276
  - 277–282 Rechtsvergleichung als didaktische Herausforderung Lukas Musumeci, Christoph Schewe Lukas Musumeci, Christoph Schewe 277–282
- 283–286 Medienkritik 283–286
  - Jan M. Eickelberg, Didaktik für Juristen. Wissensvermittlung – Präsentationstechnik – Rhetorik, Verlag Franz Vahlen, München 2017 Ulf Schmuckermeier Ulf Schmuckermeier
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ZDRW Zeitschrift für Didaktik der Rechtswissenschaft , page 189 - 207

Shall assessment drive learning? Vom Sinn und Unsinn eines ‚constructive alignment‘ des universitären Rechtsunterrichts

Autoren

Steffen M. Jauß

DOI
- doi.org/10.5771/2196-7261-2018-3-189
- ISSN: 2196-7261
- ISSN online: 2942-3570
Zusammenfassung

Vertreter der jüngeren Rechtsdidaktik haben sich wissenschaftstheoretisch noch nicht positioniert. Für die kritische Reflexion und Begründung zur Einführung vorgeschlagener Konzepte fehlt ihr deshalb der Bezugsrahmen. Wird die Rechtsdidaktik zwischen Geisteswissenschaft und Empirie verortet, wirft dies eine Reihe von Fragen an bislang propagierte Ansätze auf. Das gilt besonders für das sogenannte constructive alignment. Mit einer sich als emanzipativ verstehenden Hochschulbildung ist es nur schwer in Einklang zu bringen. Im Übrigen ist es auch nur mäßig fundiert: Das constructive alignment versteigt sich zu normativen Aussagen, die ihm verwehrt bleiben müssen. Seine Forderungen leitet es aus monokausalen Modellen ab und reduziert Studierende so zu Trivialmaschinen. Deshalb birgt es die Gefahr, überhaupt nur ein oberflächliches Lernen zu erreichen, das es eigentlich verhindern will. Einige seiner zentralen Forderungen scheitern ferner an sprachlicher Unschärfe und epistemischen Grenzen. Vor diesem Hintergrund soll aufgezeigt werden, welchen praktischen Impetus das constructive alignment überhaupt nur haben kann.
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