Wahrnehmung und Wirkung fremdenfeindlicher, rechtspopulistischer Wahlkampagnen unter Berücksichtigung des Migrationshintergrundes: Eine qualitative Untersuchung

Desirée Schmuck

doi:10.5771/2192-4007-2017-1-6

Contents
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- I–II Titelei/Inhaltsverzeichnis I–II
- 1–5 EDITORIAL 1–5
  - Editorial Anne Bartsch, Klaus Kamps, Christoph Neuberger, Juliana Raupp, Andreas M. Scheu Anne Bartsch, Klaus Kamps, Christoph Neuberger, Juliana Raupp, Andreas M. Scheu
- 6–70 FULL PAPER 6–70
  - 6–38 Wahrnehmung und Wirkung fremdenfeindlicher, rechtspopulistischer Wahlkampagnen unter Berücksichtigung des Migrationshintergrundes: Eine qualitative Untersuchung Desirée Schmuck Desirée Schmuck 6–38
  - 39–70 „In der Szene bist du wie in Trance. Da kommt nichts an dich heran.“ Entwicklung eines Modells zur Beschreibung von Medieneinflüssen in rechtsextremen Radikalisierungsprozessen Katharina Neumann, Philip Baugut Katharina Neumann, Philip Baugut 39–70
- 71–94 RESEARCH-IN-BRIEF 71–94
  - 71–80 The role of similarity in exemplification effect Christina Peter, Thomas Zerback Christina Peter, Thomas Zerback 71–80
  - 81–94 Communication behavior and protest participation in the refugee debate: The role of personal conversations, mass media and social media usage in citizen participation Dorothee Arlt Dorothee Arlt 81–94
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SCM Studies in Communication and Media , page 6 - 38

Wahrnehmung und Wirkung fremdenfeindlicher, rechtspopulistischer Wahlkampagnen unter Berücksichtigung des Migrationshintergrundes: Eine qualitative Untersuchung

Autoren

Desirée Schmuck

DOI
- doi.org/10.5771/2192-4007-2017-1-6
- ISSN online: 2192-4007
Zusammenfassung

Fremdenfeindliche Darstellungen von Migranten in rechtspopulistischen Kampagnen sorgten in der Vergangenheit immer wieder für öffentliche Aufregung. Die Wahrnehmung dieser Inhalte durch Rezipienten sowie mögliche Auswirkungen dieser Kampagnen auf Intergruppenbeziehungen wurden bisher jedoch kaum untersucht. Insbesondere die Wirkung rechtspopulistischer Wahlwerbung auf die Dargestellten selbst, Migranten und Mitglieder ethnischer Minderheiten, stellt ein Desiderat der bisherigen Forschung dar. Die vorliegende Studie untersucht mithilfe von Gruppendiskussionen erstmals, wie Inhalte fremdenfeindlicher, rechtspopulistischer Kampagnen von Personen mit und ohne Migrationshintergrund wahrgenommen werden. Die Ergebnisse zeigen, dass sich rechtspopulistische Kampagnen negativ auf das Zusammenleben von Personen unterschiedlicher Herkunft auswirken können. Während fremdenfeindliche Kampagnen die Ängste und Sorgen bezüglich Immigration in der Bevölkerung aufgreifen und insbesondere bei niedriger gebildeten Personen zu schüren vermögen, können sie bei Rezipienten mit Migrationsbiografie zu erhöhter wahrgenommener Diskriminierung, verminderter nationaler Verbundenheit und negativen Einstellungen gegenüber der Mehrheitsgesellschaft führen.
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