Mehr Basisdemokratie wagen? Organisationsreformen der deutschen Mitgliederparteien im Vergleich

Frank Decker; Anne Küppers

doi:10.5771/1610-7780-2015-3-397

Contents
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- I–II Titelei/Inhaltsverzeichnis I–II
- 325–355 Zur aktuellen Situation / Comment 325–355
  - 325–335 Vom angedrohten Grexit zur differenzierten Integration Fritz W. Scharpf Fritz W. Scharpf 325–335
  - 336–355 Staatsversagen? Bankrotterklärung Europas? Anmerkungen zur Flüchtlingskrise Joachim Jens Hesse Joachim Jens Hesse 336–355
- 356–419 Abhandlungen / Analyses 356–419
  - 356–373 Zukunftsorientierung oder Realitätsleugnung? Der Präsidentenbericht zur Reform der Europäischen Union Frank Schorkopf Frank Schorkopf 356–373
  - 374–396 Europasoziologie – Institutionen und Leute in der Europäischen Integration Georg Vobruba Georg Vobruba 374–396
  - 397–419 Mehr Basisdemokratie wagen? Organisationsreformen der deutschen Mitgliederparteien im Vergleich Frank Decker, Anne Küppers Frank Decker, Anne Küppers 397–419
- 420–449 Soziale Mindestsicherung in Europa – Effektivität und soziale Gerechtigkeit in der EU-27 im Vergleich Frieder Neumann Frieder Neumann 420–449
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ZSE Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften | Journal for Comparative Government and European Policy , page 397 - 419

Mehr Basisdemokratie wagen? Organisationsreformen der deutschen Mitgliederparteien im Vergleich

Autoren

Frank Decker Anne Küppers

DOI
- doi.org/10.5771/1610-7780-2015-3-397
- ISSN: 1610-7780
- ISSN online: 1610-7780
Zusammenfassung

Die Organisationsentwicklung der deutschen Parteien steht zunehmend unter Druck. Die rückläufigen Mitgliederzahlen bedrohen einerseits ihre Repräsentations- und demokratische Vermittlungsfunktion, andererseits schränken sie die Rekrutierungsmöglichkeiten des politischen Personals ein. Letzteres betrifft neben Partei- und Wahlämtern auch die Parteiapparate und die öffentliche Verwaltung. Die Werbung neuer Mitglieder und Sympathisanten bleibt daher ein zentrales Anliegen. Dabei lassen sich zwei Strategien unterscheiden: Die Parteien öffnen sich für Nicht-Mitglieder und sie versuchen, die vorhandenen Mitglieder durch mehr Beteiligungsrechte zu aktivieren. Die bisher unternommenen Reformen haben keinen radikalen Umbau der Organisationsstrukturen bewirkt; die selbst gesteckten Ziele wurden weitgehend verfehlt. Viele Instrumente werden nur im Ausnahmefall oder auf der kommunalen Ebene genutzt. Eine Abkehr vom Konzept der Mitgliederpartei wird auch in Zukunft nicht stattfinden.
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