Die Europäische Kommission – vor einer Zeitenwende?

Joachim Jens Hesse

doi:10.5771/1610-7780-2014-4-408

Contents
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- 395–528 Abhandlungen / Analyses 395–528
  - 395–407 Die Europäische Union auf dem Weg aus der Krise? Eine institutionelle Nachlese zur Europawahl 2014 395–407
  - 408–432 Die Europäische Kommission – vor einer Zeitenwende? Joachim Jens Hesse Joachim Jens Hesse 408–432
  - 433–455 Die Handlungsfähigkeit der Europäischen Union als sicherheitspolitischer Akteur Wilfried von Bredow Wilfried von Bredow 433–455
  - 456–483 Scotland, the British question and the European problem: A Churchillian solution Brendan Simms Brendan Simms 456–483
  - 484–506 Die Mitwirkungsrechte des Bundestages in der Euro-Krise. Eine machtpolitische Analyse Andreas Wimmel Andreas Wimmel 484–506
  - 507–528 Europäische Integration 1870–1914: Lehren für die Gegenwart? Yaman Kouli Yaman Kouli 507–528
- 529–559 Berichte / Reports 529–559
  - 529–548 Generationengerechte Politik? Eine Analyse der aktuellen Politik der Bundesregierung anhand der Generationenbilanz Christian Hagist, Stefan Moog, Bernd Raffelhüschen Christian Hagist, Stefan Moog, Bernd Raffelhüschen 529–548
  - 549–559 Reform of the European Electoral Law Friedrich Pukelsheim, Kai-Friederike Oelbermann Friedrich Pukelsheim, Kai-Friederike Oelbermann 549–559
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ZSE Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften | Journal for Comparative Government and European Policy , page 408 - 432

Die Europäische Kommission – vor einer Zeitenwende?

Autoren

Joachim Jens Hesse

DOI
- doi.org/10.5771/1610-7780-2014-4-408
- ISSN: 1610-7780
- ISSN online: 1610-7780
Zusammenfassung

Der ins Amt getretenen Kommission Juncker mangelt es nicht an Selbst- und Fremdzuschreibungen. Während der Präsident von einer „letzten Chance“ für den Europäisierungsprozess spricht, sehen andere darin die Chance zu einem Neuanfang, dritte gar eine Zeitenwende. Der Beitrag unterzieht den Prozess der Kommissionsbildung, die gegebenen internen und externen Herausforderungen sowie das Arbeitsprogramm der Kommission einer näheren Untersuchung. Unter Einbezug des umstrittenen EZB-Programms zum Ankauf von Staatsanleihen und der Entwicklung in Griechenland kommt er zu dem Ergebnis, dass nur eine grundlegende operative Professionalisierung und ein verändertes Selbstverständnis der Kommission einem weiteren Bedeutungsverlust des europäischen Projektes entgegenwirken könnten. Mit appellativen Beschwörungen, Anpassungsverhalten oder dem Ruf nach einem neuen Narrativ ist es nicht mehr getan.
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