Die Zusammenarbeit im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gestaltet sich aufgrund globaler politischer Spannungen immer schwieriger. Dies äußert sich unter anderem durch nicht verabschiedete Resolutionen. Doch wodurch wird das Abstimmungsverhalten von Staaten im UN-Sicherheitsrat getrieben? Um dies zu erforschen wird eine komparative Analyse der Staaten Deutschland und Indien während ihrer Mitgliedschaften im Sicherheitsrat in der nahen Vergangenheit durchgeführt. Der Beitrag kommt zu dem Ergebnis, dass sich das Abstimmungsverhalten der beiden Staaten aufgrund abweichender außenpolitischer Identitäten, damit einhergehender außenpolitischer Primate und dem Umgang mit Allianzen sowie technischer Einflüsse unterscheidet.
Cooperation in the United Nations Security Council is becoming increasingly difficult due to global political tensions. This is also reflected in the failure to pass resolutions. But what drives the voting behavior of countries in the UN Security Council? To explore this question, a comparative analysis of the states of Germany and India during their Security Council memberships in the near past is conducted. The paper concludes that voting behavior differs due to different state identities, associated foreign policy primacies and handling of alliances as well as technical influences.
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