Internationale Historische Soziologie und historische Sozialwissenschaft in den deutschen und anglo-amerikanischen IB

Sebastian Hoppe

doi:10.5771/0946-7165-2021-1-35

Contents
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- 1–1 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–1
- 3–4 Editorial Hans-Jürgen Bieling, Thomas Diez, Andreas Hasenclever Hans-Jürgen Bieling, Thomas Diez, Andreas Hasenclever 3–4
- 5–100 Aufsätze 5–100
  - 5–34 Situierte Sicherheit. Für einen methodologischen Situationismus in den Critical Security Studies Thorsten Bonacker Thorsten Bonacker 5–34
  - 35–67 Internationale Historische Soziologie und historische Sozialwissenschaft in den deutschen und anglo-amerikanischen IB Sebastian Hoppe Sebastian Hoppe 35–67
  - 68–100 (K)Eine Frage des Führungsstils? Philipp Söker Philipp Söker 68–100
- 101–150 Best Paper Awards 101–150
  - 101–126 Häuser, Mauern und Grenzen: Rechtspopulistische Globalisierungserzählungen zwischen Bedrohungsszenario und Sicherheitsversprechen Katja Freistein, Frank Gadinger, Christine Unrau Katja Freistein, Frank Gadinger, Christine Unrau 101–126
  - 127–150 Leidende Körper sehen – Bilder, Emotionen und der Nexus von Gesundheit und Sicherheit Katharina Krause Katharina Krause 127–150
- 151–174 Literaturbericht 151–174
  - Die Sache mit der Technologie: Zur Neuordnung eines analytischen Bereichs in den Internationalen Beziehungen Matthias Leese Matthias Leese
- 175–177 Abstracts 175–177
- 178–181 Mitteilungen der DVPW-Sektion „Internationale Beziehungen“ 178–181
- 182–182 Autorinnen und Autoren 182–182
- 183–183 Impressum 183–183
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ZIB Zeitschrift für Internationale Beziehungen , page 35 - 67

Internationale Historische Soziologie und historische Sozialwissenschaft in den deutschen und anglo-amerikanischen IB

Autoren

Sebastian Hoppe

DOI
- doi.org/10.5771/0946-7165-2021-1-35
- ISSN: 0946-7165
- ISSN online: 2942-1233
Zusammenfassung

Die in der anglophonen Welt seit mehr als 30 Jahren geführte Diskussion um den Beitrag der Historischen Soziologie (HS) zur Analyse internationaler Politik wurde in den deutschen Internationalen Beziehungen (IB) mit wenigen Ausnahmen bisher nicht rezipiert. Der Beitrag nimmt dieses Desiderat zum Anlass, um zunächst zentrale Diskussionspunkte des Forschungsfeldes der Internationalen Historischen Soziologie (IHS) zu skizzieren. Darauf aufbauend werden bisher unreflektierte Verknüpfungen zur älteren, historischen Sozialwissenschaft (1960er-80er Jahre) sowie zur neo-weberianischen Tradition der Historischen Soziologie (seit den 1990er Jahren) in den deutschen IB rekapituliert. Es wird argumentiert, dass die substanziellen Forschungsbeiträge der IHS reflexionswürdiges Potential insbesondere für eine kritische Methodologie der Außenpolitikforschung bereithalten. Der Beitrag plädiert dafür, Außenpolitik als historische Prozesskategorie zu begreifen und skizziert schließlich die methodologischen Register einer Historischen Soziologie internationaler Politik, die einen dezidierten Fokus auf konfliktive Sozialbeziehungen und die Historizität regionaler und globaler Ordnungen legt.
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