Der Beitrag zeigt auf, dass die zib-Debatte in mehrerlei Hinsicht eine Erfolgsgeschichte ist. Sie gilt als Ausgangspunkt der Professionalisierung der deutschen Internationalen Beziehungen und hat mitgeholfen, die deutsche IB auch international wieder sichtbarer werden zu lassen und ihr ein eigenes Profil zu geben. Diese Erfolge sind aber nicht ohne Kosten geblieben, die sich vor allem darin erkennen lassen, dass die handlungskoordinierende Kraft von Sprache und Argumentation, die mal den Ausganspunkt der Debatte bildete, kaum mehr in den Blick genommen wird. Dies könnte erst dann wieder gelingen, wenn sich der Fokus von den institutionellen Rahmenbedingungen gelingender Deliberation erweitert auf die Entstehungsbedingungen politischer Öffentlichkeiten.
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