Gender Budgeting in der österreichischen Bundesverfassung – Fortschritt oder Falle?

Katharina Mader

doi:10.5771/0342-300X-2015-1-51

Contents
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- 4–4 Editorial Christina Klenner Christina Klenner 4–4
- 5–12 Europäische Politiken zur Gleichstellung – nur noch schöne Worte? Friederike Maier Friederike Maier 5–12
- 13–24 EU-Strategien zur Geschlechter- und Lohngleichstellung und die Auswirkungen der Wirtschaftskrise Mark Smith, Paola Villa Mark Smith, Paola Villa 13–24
- 25–34 Was macht eine effiziente Gleichstellungspolitik aus? Das Instrument Frauenquote im internationalen Vergleich Silke Bothfeld, Sophie Rouault Silke Bothfeld, Sophie Rouault 25–34
- 35–42 Gleichstellungspolitik in Nordeuropa: Quotenregelungen für Eltern und Führungskräfte Anette Borchorst, Mari Teigen Anette Borchorst, Mari Teigen 35–42
- 43–50 Gleichstellung als arbeitspolitisches Feld. Symbolische Gewalt und Leistungsregime Maria Funder, Martina Sproll Maria Funder, Martina Sproll 43–50
- 51–58 Gender Budgeting in der österreichischen Bundesverfassung – Fortschritt oder Falle? Katharina Mader Katharina Mader 51–58
- 59–61 Männerpolitik und Antifeminismus Thomas Gesterkamp Thomas Gesterkamp 59–61
- 62–63 Die Zukünfte von Gender Mainstreaming Gertraude Krell Gertraude Krell 62–63
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WSI-Mitteilungen , page 51 - 58

Gender Budgeting in der österreichischen Bundesverfassung – Fortschritt oder Falle?

Autoren

Katharina Mader

DOI
- doi.org/10.5771/0342-300X-2015-1-51
- ISSN: 0342-300X
- ISSN online: 2942-3554
Zusammenfassung

Österreich wurde und wird oftmals als ein besonders erfolgreiches Beispiel für die Umsetzung von Gender Budgeting dargestellt, weil es gelang, im Verlauf der Finanzverfassungsreform die „tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern“ (Art. 13 Abs. 3 BV-G) in der österreichischen Bundesverfassung zu verankern. Dieses Gesetz trat 2009 in Kraft, gilt für alle föderalen Ebenen und bedeutet, dass Gender Budgeting auf gleicher Ebene wie die Ziele des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts oder nachhaltig organisierte Budgets (Art. 13 Abs. 2 B -VG) verankert ist. Dennoch tritt die Frage auf, ob diese gesetzlichen Änderungen per se bereits ein Erfolg waren. Der Beitrag untersucht die Entwicklung von Gender Budgeting seit dem ersten Aufkommen in den 1990er Jahren bis hin zur zweiten Etappe der Haushaltsrechtsreform im Jahr 2013 und behandelt dabei folgende Fragen: Mit welchen Problemen und Hürden war die Implementierung in Österreich konfrontiert? Ist Gender Budgeting in Österreich eine erfolgreiche Strategie der Gleichstellungspolitik? Welche neuen Herausforderungen haben sich im Zuge der aktuellen Wirtschaftskrise für Gender Budgeting ergeben?
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