Der Beitrag skizziert ein soziologisches Mikro-Makro-Modell kapitalistischer Dynamik, das die Interaktion zwischen Klassenstrukturen sowie „unternehmerischen“ Orientierungen und Mobilitätschancen auf der Mikro-Ebene betont. Hinsichtlich der Makro-Ebene wird zwischen sozialstrukturellen und demografischen Randbedingungen des Wachstums einerseits, institutionellen und infrastrukturellen Gegebenheiten andererseits unterschieden. Während Letztere in reifen Industrieländern meist besser ausgebildet sind als in Entwicklungs- und Schwellenländern, gilt das Gegenteil für die demografischen und sozialstrukturellen Randbedingungen. Mit zunehmendem wirtschaftlichem Entwicklungsniveau eines Landes ergibt sich daraus die Prognose eines zunehmenden Konflikts zwischen kapitalistischen Eigentumsverhältnissen und sinkendem oder ausbleibenden Wirtschaftswachstum.
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