In der ersten Flandernschlacht im Herbst 1914 versuchte die Oberste Heeresleitung fünf Wochen lang mithilfe von neu aufgestellten Freiwilligenregimentern eine Wende im Stellungskrieg zu erreichen. Anhand von entlegenen Quellen werden die vorherrschenden Mentalitäten auf den Handlungs- und Befehlsebenen verdeutlicht. Die Truppenführung war in dieser Phase des Kriegs den Anforderungen des Stellungskriegs nicht gewachsen und verursachte riesige Verluste, die hier neu quantifiziert werden. Die Heeresberichte haben den kriegsentscheidenden Verlust der Schlacht verschleiert und stattdessen den Mythos von Langemarck, der heldenmütigen Aufopferung auf dem Altar des Vaterlands, kreiert. Wirkmächtigkeit und Missbrauch dieses Heldenmythos galten bis nach dem Zweiten Weltkrieg.
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