In dem Beitrag wird die gegenwärtige Auseinandersetzung mit dem
Populismus kritisiert, da sie zur Moralisierung neigt. Im Anschluss an Chantal Mouffe und
Niklas Luhmann vertreten wir die These, dass diese Moralisierung nicht nur der Logik der
Demokratie widerspricht, sondern darüber hinaus den Populismus stärkt. Dem stellt der Beitrag
die Forderung nach einer sozialwissenschaftlichen Sicht auf die Ursachen der gegenwärtigen
Konjunktur des Populismus entgegen. Hieraus wird der Schluss gezogen, dass dem
Populismus mit einer revitalisierten demokratischen Meinungs- und Willensbildung begegnet
werden sollte.
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