Digitalisation, Gender, and Training of Employees in the Second Half of Working Life in Germany  (Online Appendix)

Lisa Katharina Kortmann; Stefan Stuth; Julia Simonson

doi:10.5771/0038-6073-2023-4-A1

Contents
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- 479–480 Titelei/Inhaltsverzeichnis 479–480
- 481–653 Aufsätze 481–653
  - 481–509 Die Unsichtbarmachung des Ökonomischen. Eine Untersuchung des gender managements von Inhaberinnen privater ambulanter Pflegedienste Lena Schürmann, Ingrid Biermann, Claudia Gather Lena Schürmann, Ingrid Biermann, Claudia Gather 481–509
  - 510–561 Management als gesellschaftliche Institution Eine soziologische Analyse von Funktionen und Folgen in system- und handlungs- theoretischer Perspektive Paul Reinbacher Paul Reinbacher 510–561
  - 562–588 Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Geschlechterungleichheiten bei Arbeitszeiten und Verdiensten Clemens Ohlert Clemens Ohlert 562–588
  - 589–613 Digitalisation, Gender, and Training of Employees in the Second Half of Working Life in Germany Lisa Katharina Kortmann, Stefan Stuth, Julia Simonson Lisa Katharina Kortmann, Stefan Stuth, Julia Simonson 589–613
  - Digitalisation, Gender, and Training of Employees in the Second Half of Working Life in Germany (Online Appendix) Lisa Katharina Kortmann, Stefan Stuth, Julia Simonson Lisa Katharina Kortmann, Stefan Stuth, Julia Simonson
  - 614–653 Der Einfluss von Vertrauen auf die Akzeptanz freiheitseinschränkender Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie und seine Bedingungen Eine EU-weite Mehrebenenanalyse Patricia Kamper Patricia Kamper 614–653
- 654–654 Gutachten zu 2023 eingegangenen Manuskripten 654–654
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SozW Soziale Welt

Digitalisation, Gender, and Training of Employees in the Second Half of Working Life in Germany (Online Appendix)

Autoren

Lisa Katharina Kortmann Stefan Stuth Julia Simonson

DOI
- doi.org/10.5771/0038-6073-2023-4-A1
- ISSN: 0038-6073
- ISSN online: 2942-3414
Zusammenfassung

Die Digitalisierung stellt neue Anforderungen an Arbeitnehmende in sich wandelnden Berufen. Damit die Anpassung an neue Arbeitsanforderungen gelingt, kann Weiterbildung die zentrale Strategie für die Ausbildung neuer Kompetenzen sein – insbesondere für ältere Arbeitnehmende. Die Digitalisierung in der Arbeitswelt wirkt sich unterschiedlich auf männliche und weibliche Arbeitnehmende aus. Bislang gibt es jedoch wenig Literatur zu der Beziehung zwischen der Digitalisierung in Berufen und der Teilnahme an Weiterbildungen. Dieser Artikel schließt diese Lücke und untersucht, (1) ob es einen Zusammenhang zwischen der Weiterbildungsbeteiligung und dem Ausmaß der Digitalisierung in den Berufen von Arbeitnehmenden in der zweiten Hälfte des Arbeitslebens gibt und (2) ob es einen Geschlechterunterschied in diesem Zusammenhang gibt. Darüber hinaus werden diese Fragen im Hinblick auf den Wunsch der Arbeitnehmenden, an zukünftigen Weiterbildungen teilzunehmen, untersucht. Auf Basis von Daten des Deutschen Alterssurveys werden logistische Regressionen geschätzt und für soziodemografische, arbeitsmarkt- und beschäftigungsbezogene Merkmale von Arbeitnehmenden im Alter von 43 bis 65 Jahren in Deutschland kontrolliert. Es zeigen sich positive Zusammenhänge zwischen einer Veränderung des Digitalisierungslevels in den Berufen und der (gewünschten) Weiterbildungsbeteiligung. Je ausgeprägter die Veränderung des Digitalisierungslevels in den Berufen, desto stärker scheinen weibliche Beschäftigte in der Weiterbildungsbeteiligung gegenüber Männern benachteiligt zu sein.

Abstract

Digitalisation places new demands on employees working in changing occupations. To undertake the adaptation to new requirements further training is one central strategy of updating and building new skills – especially for older employees. Digitalisation in the world of work has been shown to affect male and female employees differently. However, little is known about the interrelationship between digitalisation in occupations and training. This gap is addressed by investigating (1) the association of training participation and the extent of digitalisation in their occupations of employees in the second half of working life and (2) whether there is a gender difference in this association. In addition, these questions are investigated regarding the employee’s desire to participate in future training. Using data from the German Ageing Survey, logistic regressions are applied to control for sociodemographic, labour market and work-related characteristics of employees aged 43 to 65 in Germany. Positive associations between a change in the level of digitalisation in occupations and (the desire for) training participation are found. The more pronounced the change in the digitalisation level in occupations, the more female employees seem to be disadvantaged in training participation compared to men.
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