Plötzlich, aber nicht unerwartet. Der „Rheinische Merkur“ schrumpft zu einer Beilage der „Zeit“

Christian Klenk

doi:10.5771/0010-3497-2010-4-389

Contents
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- 347–348 Inhalt 347–348
- 349–367 Journalistenausbildung im Wandel. Der Einfluss des Bologna-Prozesses auf die Studienangebote an deutschen Hochschulen Michael Harnischmacher Michael Harnischmacher 349–367
- 368–388 Das Interesse schwindet. Überblick über wichtige Erkenntnisse des MDG-Trendmonitors Religiöse Kommunikation 2010 Rüdiger Schulz Rüdiger Schulz 368–388
- 389–403 Plötzlich, aber nicht unerwartet. Der „Rheinische Merkur“ schrumpft zu einer Beilage der „Zeit“ Christian Klenk Christian Klenk 389–403
- 404–417 Der Papst im Spiegel der Öffentlichkeit. Auswirkungen mangelhafter Kommunikationspolitik – untersucht anhand von zwei Fallbeispielen Gerd Strohmeier Gerd Strohmeier 404–417
- 418–430 Hilfe in Lebens- und Gewissensfragen. Impulse des Ratgeberjournalismus für die Seelsorge Daniel Meier Daniel Meier 418–430
- 431–435 Ein neues Zeitalter. Kirche und Medien im Jahr 2025 Alexander Görlach Alexander Görlach 431–435
- 436–442 Katholische Presse in der digitalen Welt. Medienkongress im Vatikan diskutiert Herausforderungen Ute Stenert, Gunda Ostermann Ute Stenert, Gunda Ostermann 436–442
- 443–448 Die drei Mediengebote der Kirche. Globale Herausforderungen der katholischen Presse Michael Rutz Michael Rutz 443–448
- 449–457 Notabene Ferdinand Oertel, Christian Klenk Ferdinand Oertel, Christian Klenk 449–457
- 458–475 Literatur-Rundschau Walter Hömberg, Ramin Mohammadzadeh-Nowzad, Ferdinand Oertel, Reinhard Wittmann, Alexander Godulla, Roland Burkart, Peter Hasenberg, Romy Fröhlich Walter Hömberg, Ramin Mohammadzadeh-Nowzad, Ferdinand Oertel, Reinhard Wittmann, Alexander Godulla, Roland Burkart, Peter Hasenberg, Romy Fröhlich 458–475
- 476–480 Abstracts 476–480
- 481–481 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Heftes 481–481
- 482–482 Impressum 482–482
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Communicatio Socialis (ComSoc) , page 389 - 403

Plötzlich, aber nicht unerwartet. Der „Rheinische Merkur“ schrumpft zu einer Beilage der „Zeit“

Autoren

Christian Klenk

DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2010-4-389
- ISSN: 0010-3497
- ISSN online: 2198-3852
Zusammenfassung

Die katholische Wochenzeitung „Rheinischer Merkur“ erscheint seit Dezember 2010 nicht mehr als eigenständiges Blatt. Stattdessen gibt es nur noch eine sechsseitige Beilage in der Wochenzeitung „Die Zeit“. Der Beitrag erinnert an die Geschichte des „Rheinischen Merkurs“, erläutert Hintergründe der Einstellung und fasst Reaktionen auf die Entscheidung zusammen. Die Deutsche Bischofskonferenz hat als Grund für die Einstellung die sinkenden Abonnentenzahlen und die erheblichen Zuschüsse genannt. Zuletzt benötigte die Wochenzeitung nach Angaben ihres Chefredakteurs Michael Rutz 2,5 Millionen Euro an Subventionen. Die Kirche wolle sich publizistisch mehr auf das Internet konzentrieren und die Katholische Nachrichtenagentur stärken, hieß es. Eigentümer des „Rheinischen Merkurs“ waren unter anderem neun deutsche Diözesen.
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