In den letzten Jahren hat das Thema Religion im Zusammenhang mit fundamentalistischen und religiös motivierten Konflikten öffentliche Aufmerksamkeit gefunden. Zudem wächst die gesellschaftliche Relevanz neuer religiöser Bewegungen. Man könnte meinen, dass in der Folge Religion in der medialen Berichterstattung an Bedeutung gewonnen hat. Untersuchungen zeigen jedoch, dass Religion immer noch ein journalistisches Randthema ist. Die Berichterstattung über Religion wurde in der Vergangenheit immer wieder inhaltsanalytisch untersucht. Allerdings fehlen Studien, wie journalistische Prinzipien und redaktionelle Strukturen die Berichterstattung über religiöse Themen beeinflussen. Antworten liefert die vorliegende Studie. Ein theoretischer Rahmen, basierend auf System-, Narration- und Strukturationstheorie, versucht zu erklären, wie die mediale Berichterstattung über Religion erwartet werden kann und wie organisationale Strukturen die Medien beeinflussen könnten. Im zweiten Teil wer- den die theoretischen Annahmen mit empirischen Befunden aus Interviews mit Schweizer Journalisten verglichen. Diese Erkenntnisse beschreiben, wie Journalisten Religion sehen und unter welchen Umständen Religion zu einem relevanten Medienthema wird.
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