Flucht und Asyl waren auch zu Beginn des Jahres 2015 bereits Thema der Innenpolitik. Die Intensität der Debatte und das Ausmaß des Zustroms schutzsuchender Menschen ab Anfang September 2015 stellten jedoch nicht nur Länder und Kommunen vor nicht geahnte organisatorische Herausforderungen, um auch nur die elementarsten Grundbedürfnisse zu befriedigen. Sie zeigten gleichzeitig die Verwundbarkeit und Fragilität des Rechtsstaats auf. Am Beispiel des Landes Niedersachsen und seiner Kommunen werden die tatsächliche Entwicklung, die verzögerten rechtspolitischen Reaktionen sowie die Aktivitäten auf Ebene des Landes und der Kommunen zur Bewältigung der Situation geschildert. Der Beitrag schließt mit einem Ausblick auf Handlungsnotwendigkeiten als Voraussetzung für eine gelingende Integration der vielen Menschen mit einer Bleibeperspektive.
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