Anlässlich des 20. Geburtstages der ZIB setzt sich dieser Beitrag mit der deutschsprachigen Publikationstätigkeit von NachwuchswissenschaftlerInnen auseinander. Er argumentiert, dass allein ein stärkerer Fokus auf deutsche Veröffentlichungen durch junge WissenschaftlerInnen bei gleichzeitiger englischer Publikationstätigkeit keine Antwort auf die Krise der deutschen IB liefert. Ein Plädoyer für »doppelte Identitäten« (Albert/Zürn 2013) ist aufgrund der Vielfalt deutscher Nachwuchssituationen und existierenden systemischen Anforderungen fehlgeleitet. Angesichts dieser Herausforderungen sollte eine allgemeinere Debatte über Wissenschaftskommunikation in den Internationalen Beziehungen angestoßen werden, für die die ZIB das akademische und politische Forum bieten kann.
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