Soziale Bedingungen und Effekte der quantitativen Leistungsmessung

Jan-Christoph Rogge

doi:10.5771/0038-6073-2015-2-205

Inhalt
- Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
- 119–120 Titelei/Inhaltsverzeichnis 119–120
- 121–140 Anatomie des Journal Impact Faktors Tobias Wolbring Tobias Wolbring 121–140
- 141–148 Impact Faktoren Bruno S. Frey, Margit Osterloh Bruno S. Frey, Margit Osterloh 141–148
- 149–160 Alle Macht den Zahlen! Zur Soziologie des Zitationsindexes Richard Münch Richard Münch 149–160
- 161–176 Bibliometrische Verfahren zur Bewertung von Forschungsleistung Werner Marx, Lutz Bornmann Werner Marx, Lutz Bornmann 161–176
- 177–192 Das Forschungsrating des Wissenschaftsrats für die Soziologie in Deutschland revisited Katrin Auspurg, Andreas Diekmann, Thomas Hinz, Matthias Näf Katrin Auspurg, Andreas Diekmann, Thomas Hinz, Matthias Näf 177–192
- 193–204 The Citation Impact of German Sociology Journals: Some Problems with the Use of Scientometric Indicators in Journal and Research Evaluations Loet Leydesdorff, Staša Milojević Loet Leydesdorff, Staša Milojević 193–204
- 205–214 Soziale Bedingungen und Effekte der quantitativen Leistungsmessung Jan-Christoph Rogge Jan-Christoph Rogge 205–214
- 215–224 Der Journal Impact Faktor in der Soziologie: Die Gefahren eines Un-Maßes Jochen Gläser Jochen Gläser 215–224
- 225–242 Der Impact Faktor war gestern Martina Franzen Martina Franzen 225–242
- 243–250 Nostalgia for the world without numbers Peter Weingart Peter Weingart 243–250
- 251–256 Abstracts 251–256
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SozW Soziale Welt , Seite 205 - 214

Soziale Bedingungen und Effekte der quantitativen Leistungsmessung

Autoren

Jan-Christoph Rogge

DOI
- doi.org/10.5771/0038-6073-2015-2-205
- ISSN print: 0038-6073
- ISSN online: 2942-3414
Zusammenfassung

In diesem Beitrag werden die Auswirkungen des Journal Impact Faktor und anderer Formen der quantitativen Leistungsmessung auf die Arbeit und die Karrieren des sogenannten wissenschaftlichen Nachwuchses aus Sicht desselben beleuchtet. Anhand von Interviews mit 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus zehn Disziplinen, die mindestens promoviert sind, aber (noch) keine Professur bekleiden, werden drei Thesen entwickelt: (1) Die zunehmende praktische Virulenz der quantitativen Leistungsmessung trägt dazu bei, dass die Wissenschaft mehr und mehr zum „Karrierejob“ wird. (2) Um ihre Chancen auf Erfolg zu wahren, setzen insbesondere die aufstiegsorientierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Strategien zur Verbesserung ihres Publikationsoutputs ein. (3) Selbstsicherheit und Routine im Publikationsprozess sind wesentlich von der beruflichen Förderung durch Mentorinnen und Mentoren abhängig.
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