@article{2012:kolo:unter_kann, title = {Unter Kannibalen?}, year = {2012}, note = {Im vorliegenden Beitrag wird die Entwicklung der computervermittelten Kommunikation im Lichte ihres Verhältnisses zu traditionellen Medienangeboten gleicher Marke betrachtet. Während auf aggregierter Ebene mittlerweile einige Studien vorliegen, die zeigen, dass Print-Angebote von entsprechenden Online-Angeboten zunehmend substituiert werden, ist die Datenlage hinsichtlich des Vergleichs der jeweiligen Print- und Online-Angebote des einzelnen Verlags dünn. Die Ergebnisse sind widersprüchlich und beziehen sich meist nur auf eine einzelne Untergattung. Wie es um diese „Kannibalisierung“ steht, die als befürchteter Effekt viele Verlage zumindest anfänglich von einem beherzten Online-Engagement abhielt und dadurch die Entwicklung redaktioneller Online-Angebote maßgeblich beeinflusste, versucht dieser Beitrag anhand einer Auswertung der Auflagenentwicklungen für ausgewählte deutsche Titel zu ermitteln. Während für Abotageszeitungen erfolgreiche Online-Angebote mit überdurchschnittlicher Performanz in Print korreliert sind, hängt der Zusammenhang bei Publikumszeitschriften vom Genre ab. Während für einige gilt „Online gut, Print gut“, ist für andere das Gegenteil der Fall. Da nachweisbare Zusammenhänge erst in der zweiten Hälfte der 2000er Jahre vorliegen, kann vermutet werden, dass damit auch eine Entwicklung des Nutzers vom Experimentieren zwischen den Gattungen und einzelnen Angeboten hin zu einem Routine gewordenen neuen Medienportfolio dokumentiert ist.}, journal = {SCM Studies in Communication and Media}, pages = {67--111}, author = {Kolo, Castulus}, volume = {1}, number = {1} }