@article{2016:aduda:einseitige, title = {Einseitige Gewalt in Bürgerkriegen und deren Auswirkung auf Mediationsangebot und -nachfrage}, year = {2016}, note = {In durch Massaker und gezielte Gewalt gegen Zivilistinnen gekennzeichneten Bürgerkriegen entsteht bei Drittparteien ein Handlungsdruck, die Konfliktparteien von einer friedlichen Konfliktlösung zu überzeugen. Mediation ist hierfür ein für Drittparteien relativ kostengünstiges Instrument. In der vorliegenden Studie untersuchen wir, ob Mediationsangebote durch einseitige Gewalt hervorgerufen und ob diese Angebote von den Konfliktparteien angenommen werden. Vor allem von demokratischen Staaten und internationalen Organisationen mit einem humanitären Fokus erwarten wir, dass sie umso wahrscheinlicher Mediation anbieten, je mehr Zivilistinnen einseitiger Gewalt zum Opfer fallen. Gleichzeitig gehen wir davon aus, dass die gewaltverübenden Konfliktakteure Mediationsangeboten ablehnend gegenüberstehen. Die statistischen Analysen über die Wahrscheinlichkeit von Mediationsangeboten und -nachfragen in Bürgerkriegen zwischen 1989 und 1999 zeigen, dass Mediationsangebote in Konflikten mit vielen zivilen Opfern wahrscheinlicher sind - insbesondere wenn die Regierungsseite die Täterin war. Ein negativer Zusammenhang lässt sich hingegen zwischen der Annahme von Mediationsangeboten und einseitiger Gewalt konstatieren.}, journal = {ZeFKo Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung}, pages = {154--188}, author = {Aduda, Levke and Bussmann, Margit}, volume = {5}, number = {2} }