@article{2018:maurer:motivierte, title = {Motivierte Zweifel. Wie die Voreinstellungen der Rezipienten zum Berichterstattungsgegenstand ihre Wahrnehmung der Medienglaubwürdigkeit beeinflussen}, year = {2018}, note = {Die Lügenpresse-Vorwürfe rechtspopulistischer Gruppierungen einerseits und die zunehmende Furcht vor dem Einfluss glaubwürdig wirkender Fake News auf die öffentliche Meinungsbildung andererseits verleihen der Frage nach den Ursachen der Wahrnehmung der Medienglaubwürdigkeit neue Aktualität. Sozialpsychologische Theorien wie der Hostile-Media-Effekt und der Motivated-Reasoning-Ansatz legen dabei den Schluss nahe, dass die Rezipienten die Berichterstattung, unabhängig von ihrer Richtigkeit und Ausgewogenheit, vor allem dann als glaubwürdig wahrnehmen, wenn sie ihre eigenen Voreinstellungen zum Berichterstattungsgegenstand bestätigt. Die vorliegende experimentelle Untersuchung prüft diese Annahme am Beispiel des Einflusses der Voreinstellungen der Rezipienten zum Klimawandel auf ihre Wahrnehmung der Glaubwürdigkeit von Medienbeiträgen, die den Klimawandel dramatisieren oder verharmlosen. Dabei zeigt sich wie erwartet, dass die Rezipienten einstellungskonforme Medienbeiträge umso eher für glaubwürdig und nicht einstellungskonforme Medienbeiträge umso eher für unglaubwürdig halten, je extremer ihre Voreinstellungen gegenüber dem Klimawandel waren.}, journal = {M&K Medien & Kommunikationswissenschaft}, pages = {302--319}, author = {Maurer, Marcus and Jost, Pablo and Pfoh, Milan and Porath, Maximiliane and Wilke, Lea}, volume = {66}, number = {3} }