@article{2017:haarktter:konstrukti, title = {Konstruktivismus oder „Neuer Realismus“? Zwei konkurrierende Ansätze der Welterklärung und ihre Bedeutung für Journalismus und Journalismusforschung}, year = {2017}, note = {Der „Neue Realismus“ ist mehr als ein Slogan und bietet die Möglichkeit, bisher unversöhnlich nebeneinanderstehende theoretische und methodologische Standpunkte wie Realismus und Konstruktivismus zu versöhnen. Ontologisch geschieht dies durch die Inklusion von objektiver Realität und Beobachterperspektive („Sinnfeldontologie“), epistemologisch erfolgt es durch die Ausweitung des Empiriebegriffs und den Verweis auf die Medialität der Wahrnehmung und der Erfahrung („Dokumentalität“). Dies hat Relevanz für den Journalismus und die Journalismusforschung, weil der Realitätsbezug im Journalismus evident ist, aber vom Konstruktivismus, wie er auch in der Medien- und Kommunikationswissenschaft populär ist, nur unzureichend theoretisch begründet werden konnte. Mit dem Realitätsbezug eng verwandt ist der Wahrheitsanspruch des Journalismus, der unter anderem auch gesetzlich normiert ist. Ein „gemäßigter Realismus“ oder „sanfter Konstruktivismus“ kann diesen Anspruch theoretisch fundieren und damit objektive Faktizität und subjektiv gemeinten Sinn vereinen.}, journal = {M&K Medien & Kommunikationswissenschaft}, pages = {294--312}, author = {Haarkötter, Hektor}, volume = {65}, number = {2} }