@article{2018:anderl:modi_der_k, title = {Modi der Kritik des internationalen Regierens. Ein Plädoyer für immanente Kritik}, year = {2018}, note = {Mit der zunehmenden Pluralisierung des »kritischen« Theorieangebots schwindet der geteilte Richtungssinn der Kritik des internationalen Regierens. Dieser jedoch ist notwendig, will Kritik kollektive Transformationsprozesse anstoßen und begleiten. Um zu eruieren, woher ein solcher Richtungssinn in einer pluralistischen und ungleichzeitig globalisierten Welt kommen könnte, diskutiert der Aufsatz unterschiedliche Ansätze der Kritik. Wir unterscheiden zwischen Differenz-fokussierten und Widersprüche-auflösenden Typen. Während erstere Kritik üben, indem sie Differenzen herausarbeiten und den Status quo historisieren, nehmen letztere Bewertungen vor und machen ein Emanzipationsversprechen. Deshalb sind Widersprüche-auflösende Ansätze geeigneter, um aus der Kritik des internationalen Regierens heraus kollektive Transformationsprozesse anzustoßen. Dieser Typ neigte in der Vergangenheit allerdings häufig zu Paternalismus oder Eurozentrismus. Auf der Suche nach einem Modus von Kritik, der kollektive Transformationsprozesse anstoßen kann und dabei nicht in paternalistische Muster verfällt, diskutieren wir Vorgehen und Probleme der internen, externen und immanenten Kritik. Wir zeigen, dass immanente Kritik Richtungssinn stiftet, indem sie normative Positionen aus der bestehenden Ordnung heraus entwickelt, ohne dabei in paternalistische Muster zu verfallen.}, journal = {ZIB Zeitschrift für Internationale Beziehungen}, pages = {65--89}, author = {Anderl, Felix and Wallmeier, Philip}, volume = {25}, number = {1} }