@article{2016:klrner:soziale_ne, title = {Soziale Netzwerke als Ressource für den Umgang mit Langzeitarbeitslosigkeit}, year = {2016}, note = {Dieser Beitrag befasst sich mit den Folgen des Übergangs vom fürsorgenden zum aktivierenden Wohlfahrtsstaat, der mit den Arbeitsmarktreformen der „Agenda 2010“ vorangetrieben wurde. Im Zuge dieser Reformen wurden insbesondere Langzeitarbeitslose selbst für ihre Lage verantwortlich gemacht. Die Forderungen nach Eigenverantwortlichkeit und (Selbst )Aktivierung erfordern von den Betroffenen kompensatorisches Handeln, das fehlende staatliche Unterstützung ausgleicht. In unserem Beitrag fragen wir, welche Rolle dabei soziale Netzwerke spielen können. Dafür analysieren wir 34 qualitative Interviews mit langzeitarbeitslosen Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern. Im Rahmen der Interviews wurden Daten zu den sozialen Netzwerken der Befragten erhoben und deren Rolle bei der Bewältigung der Folgen von Langzeitarbeitslosigkeit untersucht. Im Ergebnis stellen wir fest, dass diese Netzwerke zwar wichtige Ressourcen sozialer Unterstützung bereitstellen, ihre Rolle aber auch nicht überschätzt werden darf, da für viele der von uns befragten Personen die Möglichkeit zur Nutzung dieser Ressourcen stark begrenzt ist und besonders effektive und verlässliche Unterstützung oftmals nur von institutionellen Helfern geleistet wird.}, journal = {WSI-Mitteilungen}, pages = {353--364}, author = {Klärner, Andreas and Knabe, André}, volume = {69}, number = {5} }