@article{2008:drre:die_strate, title = {Die strategische Wahl der Gewerkschaften - Erneuerung durch Organizing?}, year = {2008}, note = {Der Artikel präsentiert Ergebnisse einer Literaturstudie zu "Strategic Unionism". Vor dem Hintergrund einer tiefen Krise gewerkschaftlicher Repräsentation fragt er nach Ansatzpunkten für eine Erneuerung von Organisationsmacht. Dabei geht er von der These aus, dass Organizing- Ansätze, wie sie von einigen nordamerikanischen Gewerkschaften entwickelt worden sind, auch den DGB-Gewerkschaften wichtige Anregungen für eine Neuorientierung bieten können. Organizing wird als strategischer Organisationswandel begriffen, der - über bloße Mitgliederrekrutierung hinaus - Methoden (Kampagnenorientierung), organisatorischen Formen (Mitgliederpartizipation) und politische Ziele (Betonung von Gerechtigkeitsthemen) erfolgreich miteinander kombiniert. Obwohl sie sich zumeist nicht explizit auf die Organizing-Debatte beziehen, lasse sich auch bei deutschen Gewerkschaften Elemente eines strategischen Organisationswandels identifizieren. Das gilt vor allem für die "Wiederentdeckung der Mitglieder" im tarif- und betriebpolitischen Kerngeschäft. Gleichwohl fällt eine erste Bilanz zwiespältig aus. Innovative Praktiken einzelner Gewerkschaftsgliederungen haben sich noch nicht zu einer kohärenten Interessenpolitik verdichten können.}, journal = {WSI-Mitteilungen}, pages = {3--10}, author = {Dörre, Klaus}, volume = {61}, number = {1} }