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füllen zu können. Unter diesem Aspekt ist die Einbeziehung von langfristig
werthaltigen Sachwerten in die Vermögensanlagestrategie einer Stiftung sinnvoll.
Für den Bereich der SRI-Anlagen ist wichtig, dass die vorgenannten Gesichtspunkte generell gelten und nicht deshalb eingeschränkt werden, weil SRI-
Anlagen näher am Stiftungszweck liegen. Die Vermögensverwaltung ist stiftungsrechtlich nicht gleichzusetzen mit der Zweckerfüllung der Stiftung. So kann
die Unterstützung einer defizitär arbeitenden Einrichtung zur Erfüllung eines bestimmten Stiftungszwecks aus gemeinnützig zu verwendenden Mitteln unproblematisch sein, während der Ausgleich dauernder laufender Verluste der
Vermögensverwaltung – infolge einer Beteiligung an der Einrichtung durch
ideell einzusetzende Mittel – gegen den Grundsatz der Selbstlosigkeit gemäß
§ 55 AO verstößt.
2.2 Was sind Socially Responsible Investments (SRI)?
SRI-Anlagen berücksichtigen nach klassischer Definition ökologische, ethische
und soziale Werte und tragen zu einer „nachhaltigen“, also langfristig tragfähigen
Entwicklung bei. Der Begriff „nachhaltige Entwicklung“ oder „Sustainable Development“ entstammt dem Leitbild, auf das sich anlässlich der UNO-Konferenz
von Rio de Janeiro 1992 rund 180 Staaten dieser Erde verpflichtet haben. Die
Lebens- und Wirtschaftsweise der Menschen sollte so ausgerichtet werden, dass
sie nicht nur bei einer langfristigen Betrachtung im Sinne der Wirtschaftswissenschaften – also über einen Zeitraum von etwa einem Jahrzehnt –, sondern nachhaltig im Sinne von generationsübergreifend betrieben werden kann, ohne dass
die Lebensgrundlagen der Menschen verloren gehen. Die Menschen sollen lernen, von den Zinsen der Erde und nicht vom Kapital zu leben.
Diesem hohen Anspruch werden nur die wenigsten SRI-Anlagen bei näherer
Betrachtung vollständig gerecht werden können. Im Ergebnis geht es darum, mit
vielen auch kleinen Schritten auf dieses Ziel hinzuarbeiten. Als SRI-Anlagen
werden heute von der Branche alle gängigen Anlageformen wie Anleihen, Aktien, Fonds, Zertifikate, ETF (Exchange Traded Funds), Private Equity oder Ähnliches angeboten. Unter diese Bezeichnung fallen alle Produkte, die auf dem
Markt unter dem „Label“ SRI angeboten werden oder alle diejenigen, die der
Entscheider dafür hält. Eine wissenschaftlich anerkannte einheitliche Definition
für nachhaltige Geldanlagen gibt es nicht. Die Problematik besteht darin, dass
Nachhaltigkeit eine qualitative Größe und daher schwer messbar ist. Je nach
Standpunkt des Betrachters gibt es strengere und weichere Auslegungen der Begrifflichkeit.
Wenn eine Stiftung in einen SRI-Fonds investiert, überlässt sie damit die Entscheidung, was nachhaltig ist und was nicht, im konkreten Fall dem Fondsmanagement. So ist beispielsweise ein Fonds zum Thema Klimaschutz erhältlich,
der im Sektor Energie auf das Thema Atomkraft unter dem Aspekt der CO2-
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Vermeidung setzt. Dies ist im Ergebnis nicht verwunderlich, denn auch die Finanzbranche spiegelt die Meinungsvielfalt einer gesellschaftlichen Diskussion
wider. Gerade bei Finanzprodukten darf nicht der Fehler begangen werden, nur
die nationale Diskussionslage zu betrachten. Die Diskussion über Kernenergie
wird in vielen Ländern anders geführt als in Deutschland. Der Anleger sollte sich
darüber bewusst sein, dass den SRI-Produkten sehr unterschiedliche Konzepte
zugrunde liegen können. Bei in Deutschland entwickleten Produkten steht beispielsweise häufig das Thema „Umweltschutz“ im Vordergrund, während in den
USA den Themen „Soziales“ und „Ethik“, insbesondere im Hinblick auf „Diskriminierung“, ein deutlich höheres Gewicht eingeräumt wird.
Will sich der Anleger bei seinen SRI-Anlagen nicht auf die Meinung derjenigen
verlassen, die das jeweilige Produkt entwickelt haben, so bleibt ihm im Ergebnis
nichts anderes übrig, als selbst Kriterien für sich und seine Anlagestrategie aufzustellen. Eine solche Grundsatzentscheidung kann dabei z.B. sein, ob im Rahmen einer SRI-Anlage vorwiegend in junge Unternehmen, beispielsweise aus der
Umweltbranche, investiert werden sollte oder ob damit zu rechnen ist, dass die
großen „Blue Chips“ ihre Geschäftsmodelle den Anforderungen an eine nachhaltige Wirtschaftsweise dann anpassen werden, wenn dies einen größeren Erfolg
verspricht, und dass damit im Ergebnis ein schnellerer Wandel in Wirtschaft und
Gesellschaft herbeigeführt wird, als es kleinen und jungen Unternehmen möglich
ist. Teilweise wird in dieser Diskussion vertreten, dass „Blue Chips“ nicht wirklich nachhaltig sein können, selbst wenn sie über nachhaltige Produktlinien verfügen, da diese regelmäßig nur ein Teil des Unternehmensmodells sind und
daneben auch viele andere nicht nachhaltige Produkte im Geschäftsmodell enthalten sind. Am Beispiel des Energiesektors lässt sich dazu eine interessante
Diskussion führen, deren Ausgang letztlich vom persönlichen Standort des Betrachters abhängig sein wird.
Für die Vermögensanlage ist es wichtig, sich dieser Komplexität bewusst zu
sein und nicht in ein „Schwarz-Weiß-Denkmuster“ im Hinblick auf die Thematik
der nachhaltigen Geldanlagen zu verfallen.
Als Methodik zur Annäherung an das Thema der SRI-Anlagen als Vermögensverwaltung haben sich grundsätzlich drei Verfahrensweisen in der Praxis herausgebildet.
Bei dem sogenannten Auswahl- beziehungsweise Ausschlussprinzip wird eine
Selektion durch Negativ-Listen für Branchen oder Einzelwerte vorgenommen.
Gängig ist beispielsweise, Branchen wie Alkohol, Tabak oder Rüstung aus dem
Anlageuniversum herauszunehmen und im Übrigen das gesamte konventionelle
Spektrum bestehen zu lassen.
Favorisiert wird heute in der Praxis häufig der sogenannte „Best-in-Class-
Ansatz“, bei dem aus den gängigen Branchen die jeweils besten Unternehmen
nach Kriterienkatalogen identifiziert und in das Anlageuniversum aufgenommen
werden. Dies hat hinsichtlich einer diversifizierten Vermögensanlage den Vorteil, dass nicht komplette Sektoren ausgeschlossen werden, sondern die im Ver-
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gleich innerhalb der Branche jeweils unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit führenden Unternehmen im Anlageuniversum enthalten sind; eine Sektorstreuung
kann somit über das klassische Spektrum vorgenommen werden.
Schließlich wird häufig in Themenprodukten angelegt, bei denen der Anleger
die aus seiner Sicht besonders zukunftsträchtigen, erfolgreichen und nachhaltigen
Themen wie zum Beispiel „Wasser“ oder „erneuerbare Energien“ aufnehmen
kann und in einen Korb von Unternehmen investiert, die in diesem Bereich arbeiten.
Da Nachhaltigkeit keine definierte Größe ist, kommt es bei der SRI-Anlage
immer darauf an, wer die Kriterien aufstellt und wer sie im konkreten Fall anwendet. Bei der Bewertung von SRI-Anlagen werden die Kriterien häufig nicht
durch den Anleger selbst festgelegt. Vielfach verlässt sich der Investor auf den
Sachverstand und die Beurteilung durch spezialisierte Agenturen oder Einrichtungen, die ein Rating für die Thematik Nachhaltigkeit vergeben.
Die DBU zieht ebenfalls solche Indizes heran und verfolgt die Einstufungen der
nachfolgenden Anbieter, die besonders unter dem Aspekt der Asset Allocation
der Vermögensanlage von der DBU ausgesucht wurden:
– Dow Jones Sustainability Indexes (DJSI)
– FTSE4Good
– Ethibel Sustainable Indexes (ESI)
– Advance Sustainable Performance Index (ASPI).
Die Dow Jones STOXX Sustainability Indexes (DJSI) umfassen die nach Nachhaltigkeitskriterien führenden 20% der Unternehmen im Dow Jones
STOXXSM 600 Index und wurden im Oktober 2001 aufgelegt. Die Bewertungen
nimmt im Bereich der Nachhaltigkeit die Schweizer Gesellschaft SAM vor. Ein
regionaler Index ist auch für die Euro-Zone (Dow Jones EURO STOXX Sustainability Index) erhältlich.
Der FTSE4Good ist der Nachhaltigkeitsindex der Financial Times und der Börse London. Der FTSE4Good wurde erstmals im Juli 2001 aufgelegt und besteht
aus einer Familie von handelbaren Indizes sowie Benchmark-Indizes mit Unternehmen, die sich besonderes im Bereich der Corporate Social Responsibility
(CSR) engagieren. Der FTSE4Good Europe beinhaltet etwa 300 Unternehmen.
Der Ethibel Sustainability Index (ESI) wurde Juni 2002 von dem belgischen
Beratungsunternehmen Ethibel aufgelegt und will die sektorielle Streubreite des
Aktienindexes S&P Global 1200 möglichst genau nachbilden. Der Index beinhaltet circa 300 Unternehmen aus der ganzen Welt.
Der Advance Sustainable Performance Index (ASPI) wurde von der französischen Ratingagentur Vigeo in Zusammenarbeit mit STOXX Ltd. im Juli 2000
aufgelegt und setzt sich zusammen aus den nach den ASPI-
Nachhaltigkeitskriterien 120 besten Unternehmen des Dow Jones Euro STOXX.
Der Index ist ausschließlich in den Ländern des Euro-Währungsgebietes investiert.
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Vergleicht man die Auswahlkriterien der vier genannten Indizes, so ist festzustellen, dass diese ähnlich, wenn auch nicht deckungsgleich sind. Interessant ist
daher, zu welchem Ergebnis die konkrete Unternehmensbewertung im Einzelfall
führt. Tabellen 1 und 2 enthalten eine Aufstellung der DAX30-Werte sowie Euro STOXX 50-Werte mit der Angabe, ob die jeweiligen Einzelwerte in dem betreffenden Index erhalten sind oder nicht (Stand November 2008).
Die Tabellen zeigen, dass sich die Einschätzungen der jeweiligen Unternehmen
in einer ganzen Reihe von Fällen decken, aber viele Unternehmen von den Agenturen sehr unterschiedlich eingeschätzt werden. Es wird deutlich, dass die Anwendung der Kriterien zur Nachhaltigkeit im Einzelfall Ermessensspielräume
offen lässt, mit denen die jeweiligen Unternehmensaktivitäten in ihrer ganzen
Bandbreite bewertet werden.
Im Ergebnis kann mithilfe dieser und anderer Indizes ein „Nachhaltigkeitsanteil“ von Aktien und Corporate Bonds mit einem vergleichsweise geringen
Aufwand festgestellt werden. Die nachgenannten Indizes mit den gelisteten
Unternehmen sind frei zugänglich publiziert, zum Beispiel auf der Seite
www.nachhaltiges-investment.org, die vom Sustainable Business Institute an der
European Business School e.V., Oestrich-Winkel, betrieben wird. Diese Betrachtungen beschränken sich in der Regel auf große Unternehmen in den
gängigen Indizes.
Eine weitere Möglichkeit auch im Bereich der Small und Mid Caps besteht in
der Bewertung durch auf das Thema Nachhaltigkeit spezialisierte Ratingagenturen wie zum Beispiel Scoris, Oekom, iMUG oder SAM, die entsprechende
Einschätzungen nach eigenen Kriterien oder unter Berücksichtigung eines Anforderungsprofils des jeweiligen Kunden erstellen. Auch einige Banken wie zum
Beispiel die Schweizer Bank Sarasin verfügen über ein eigenes Nachhaltigkeits-
Research, das auch kleine und mittlere Unternehmen in ausgewählten Bereichen
in die Bewertung der jeweiligen Nachhaltigkeitskriterien einbezieht.
Eine wesentlich strengere Betrachtungsweise im Hinblick auf SRI-Kriterien
verfolgt der Natur-Aktien-Index (NAI). Die Unternehmen werden von einem
Fachausschuss unter Nachhaltigkeitsaspekten ausgewählt. Im NAI sind DAX30-,
MDAX- oder Euro STOXX50-Werte nicht enthalten, dagegen eine ganze Anzahl
von vergleichsweise kleinen und gering kapitalisierten Unternehmen. Der
NAI dürfte in seiner Zusammensetzung eine deutlich höhere Nachhaltigkeitsintensität erreichen als die vorgenannten marktbreiten Nachhaltigkeitsindizes.
Beim NAI ist aber eine vergleichsweise hohe Fluktuation der enthaltenen Werte
festzustellen. Etabliert hat sich der NAI bisher noch nicht, möglicherweise auch
deshalb, weil er bis vor Kurzem weder bei Bloomberg noch bei Reuters gepflegt
wurde, inzwischen hat Reuters den NAI seit Ende März 2008 in seine Beobachtung aufgenommen.
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Tabelle 1: DAX30-Werte (mit/ohne Einzelwertangabe in dem betreffenden
Index)
DAX-30
DJSI
Dow Jones Sustainability Index
FTSE4Good
ASPI
Advance Sustainable Performance Index
ESI
Ethibel
Sustainability Index
adidas
Allianz
BASF
Bayer
BMW
Commerzbank
Continental
Daimler
Deutsche Bank
Deutsche Börse
Lufthansa
Deutsche Post
Dt. Postbank
Dt. Telekom
E.ON
Fresenius
Henkel
Hypo Real Estate
Infineon
K+S AG
Linde
MAN
Merck
Metro
Münchener Rück
RWE
SAP
Siemens
Thyssenkrupp
VW
Anmerkung: weiß = im Index enthalten, schraffiert = nicht im Index enthalten.
Stand: 06.11.2008.
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Tabelle 2: Euro STOXX 50-Werte (mit/ohne Einzelwertangabe in dem betreffenden Index)
Euro STOXX 50
DJSI
Dow Jones
Sustainability
Index
FTSE4Good
ASPI
Advance
Sustainable
Performance
Index
ESI
Ethibel Sustainability Index
Aegon N. V. Aandelen
Air Liquide
Allianz
Alstom
ArcelorMittal
Ass. Generali
Axa
Banco Bilbao
Banco Santander
BASF
Bayer
BNP Paribas
Carrefour
Saint-Gobain
Crédit Agricole
Daimler
Deutsche Bank
Deutsche Börse
Dt. Telekom
Enel
ENI
E.ON
Fortis
France Télécom
GDF Suez S.A.
Groupe Danone
Iberdrola
Ing. Groep N. V.
Intesa Sanpaolo
Philips
L'Oreal
LVMH
Münch. Rück.
Nokia
Renault
Repsol
RWE
Sanofi-Aventis
SAP
Schneider Electrics
Siemens
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Soc. Générale
Telecom Italia
Telefónica
Total
Unicredit
Unilever
Vinci
Vivendi
VW
Anmerkung: weiß = im Index enthalten, schraffiert = nicht im Index enthalten.
Stand: 06.112008.
2.3 SRI im Anlagemanagement der DBU
Die DBU wurde bei der Gründung 1990 mit einem Stiftungskapital von etwa
1.288 Mio. € ausgestattet, zum 31. Dezember 2007 betrug das Stiftungskapital
1.792 Mio. €. Die Substanzerhaltungsrechnung der Stiftung zeigt, dass bei einer
inflationsbereinigten Betrachtung das Stiftungskapital – bezogen auf den Zeitpunkt der Übertragung des Stiftungskapitals im Dezember 1990 – zum 31.
Dezember 2007 etwa 1.263 Mio. € betrug; also bei einer inflationsbereinigten
Betrachtung von Dezember 1990 bis Dezember 2007 ein Substanzerhaltungsdefizit von 25 Mio. € entstanden ist. Gleichzeitig hat die Stiftung von 1991–2007
1.207 Mio. € in circa 6.900 Projekte zum innovativen Umweltschutz in den Bereichen Umwelttechnik, Naturschutz, Umweltkommunikation und den Schutz
national wertvoller Kulturgüter vor Umweltschäden investiert.
Die grobe Asset Allocation der DBU nach Buchwerten hat sich in den vergangenen zehn Jahren kaum verändert und stellt sich in Abbildung 1 dar.
Die Vermögensanlage der DBU ist in ihrem Schwerpunkt auf Deutschland und
Europa ausgerichtet. In den internen Anlagerichtlinien der DBU hat sich die Stiftung selbst auferlegt, dass 80% aller Aktien und Corporate Bonds in mindestens
einem der vier beobachteten Nachhaltigkeitsindizes gelistet sein sollen. Dabei ist
eine temporäre Unterschreitung um 5% möglich. Small und Mid Caps, die nicht
im Fokus der genannten Nachhaltigkeitsindizes stehen, werden derzeit nicht gesondert bewertet.
Im Bereich der Bonds liegt der Anlageschwerpunkt bei deutschen und europäischen Staatsanleihen sowie Pfandbriefen. Diese werden nach allgemeiner Meinung unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit als weitgehend unkritisch eingeschätzt, so dass keine näheren Betrachtungen und Auswertungen notwendig
sind. Im Übrigen wird bei der Selektion von Einzeltiteln auch im Bereich der
Bonds auf das Thema Nachhaltigkeit geachtet. So wurde zum Beispiel in eine
Anleihe der Weltbank zur Finanzierung von Projekten der Nachhaltigkeit investiert, die mit kapitalmarktgerechten Konditionen ausgestattet ist. Die DBU hat
das Thema Microfinance im Jahr 2007 neu in das Anlageuniversum auf-
Chapter Preview
References
Zusammenfassung
In den letzten Jahren ist der Markt für nachhaltige Kapitalanlagen auch in Europa signifikant gewachsen. Besonders für Stiftungen können Kapitalanlagen, die nach ethischen, sozialen und ökologischen Kriterien ausgewählt werden interessant sein, weil dadurch der Stiftungszweck auch im Rahmen der Vermögensanlage berücksichtigt werden kann. Im April 2008 wurde zur Analyse dieses Themas eine Konferenz unter dem Titel „Nachhaltige Kapitalanlagen für Stiftungen: Aktuelle Entwicklungen“ in Osnabrück bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) durchgeführt. Ziel der Konferenz war es, einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen auf dem Markt für nachhaltige Kapitalanlagen zu geben und eine Bewertung, speziell aus der Perspektive von Stiftungen, durchzuführen.
Der vorliegende Konferenzband enthält als zentrales Kapitel die Studie „Nachhaltige Vermögensanlagen für Stiftungen“, die das ZEW zusammen mit der Universität Stuttgart durchgeführt hat. Die weiteren Beiträge befassen sich unter anderem mit dem noch relativ jungen Markt der Microfinance-Anlageprodukte, die als Teilgebiet der nachhaltigen Kapitalanlagen in Zukunft für Stiftungen eine ansteigende Bedeutung erlangen könnten.